Die Kraftstoff-Preise steigen und steigen, ein Ende ist nicht in Sicht. Der ADAC hat für den Januar 2022 Rekordpreise ermittelt: Am 31. Januar kostete ein Liter Benzin im Bundesdurchschnitt 1,712 Euro - ein Allzeithoch! Der bisherige Höchststand war 1,709 Euro und datiert vom 13. September 2012.
Schuld am Preisanstieg sind zwei Faktoren: Einerseits schnitt der Dollar im Vergleich zum Euro im Januar stark ab, andererseits stieg der Rohölpreis auf etwa 89 Dollar pro Barrel.
Am günstigsten war Diesel im Bundesdurchschnitt am 4. Januar: 1,562 Euro kostete der Liter. Benzin war drei Tage später im statistischen Mittel am günstigsten: Für einen Liter mussten Autofahrer am 7. Januar durchschnittlich 1,644 Euro bezahlen.
... während er in den Abendstunden zwischen 18 und 19 sowie zwischen 20 und 22 Uhr am günstigsten ist. Lieber also noch am Abend zum Tanken als morgens vor der Arbeit.
Wohl dem, der angesichts des Spritpreis-Rekordniveaus einen sparsamen fahrbaren Untersatz sein Eigen nennt. In der Kleinwagen-Klasse hat unter allen Diesel-Fahrzeugen der Opel Corsa die Nase vorn: 4,0 Liter verbraucht er auf 100 Kilometer - so wenig wie kein anderer seiner Klasse.
Unter den Klein- und Kleinstwagen mischen bei den Benzinern viele Japaner vorne mit, was den Verbrauch angeht. Ganz vorn landet der Toyota Yaris 1.5 Hybrid CVT. Auf 100 Kilometern verbraucht der kleine Japaner 3,8 Liter Super.
In der unteren Mittelklasse schluckt der KIA 1.6 GDI Hybrid Edition 7 DCT6 vergleichsweise am wenigsten. 4,5 Liter braucht der Südkoreaner für 100 Kilometer.
Sowohl bei den Benzinern als auch bei den Diesel-Pkw gibt es in der oberen Mittelklasse kein sparsameres Auto als den Skoda Octavia 1.0 TSI e-TEC Ambition DSG. 5,0 Liter Super oder 4,1 Liter Diesel braucht er je nach Motorisierung für 100 Kilometer.
Auch in der Oberklasse baut Skoda mit seinem Superb sowohl bei den Diesel- als auch den Benzin-Fahrzeugen das sparsamste Auto: 5,9 Liter Super oder 4,7 Liter Diesel schluckt der Superb je nach Antriebsart auf 100 Kilometern.