Quadratisch, praktisch, gut. Dieser Slogan könnte so zum Kangoo gehören. Wobei das gut muss er uns noch beweisen. Dafür haben wir Ihn zum Gebrauchtwagen-Test bei Kfz-Meister Wünsch gebeten.
Je nach Ausstattung wird der Kangoo im Alltag zum Kleintransporter, Großraumtaxi, zur Familienkutsche, zum Freizeitfreund oder zum Rollstuhltaxi. Diese Vielfältigkeit ist seit der zweiten Generation nochmals gewachsen, da Renault die praktische Kiste
2008 deutlich vergrößerte. Seitdem läuft der Siegeszug des Kangoo II, von dem es auch die zweitürige Spaßversion Be Bop mit Glasdach (2009 bis 2013) gab.
Im März 2013 präsentierte Renault den modellgepflegten Kangoo II, was man an der geänderten Front, neuen Heckleuchten sowie dem frischen Innenraum erkennt. Marktstart des Facelifts: Juni 2013. Die Variabilität ist mit und ohne Facelift top.
Auch mit Elektroantrieb kann Renault seinen Hochdachkombi liefern: Seit Ende 2011 gibt es den Kangoo ZE (Zero Emission). Neupreis? Unter 25.000 Euro – ohne Batterien. Diese müssen dazu- gemietet werden, was den Vorteil hat, sie bei abnehmender Speicherleistung austauschen zu können. Das Gebrauchtangebot hält sich allerdings in Grenzen.
Bei den Selbstzündern sprechen wir stets über einen 1,5-Liter-Turbo-Vierzylinder, der 68 bis 110 PS leistet. In puncto Sicherheit schafft der aktuelle Kangoo (wie auch sein Vorgänger) vier von fünf Sternen im Euro-NCAPCrashtest.
Bei den Benzinern gibt’s einen 1,2-Liter-Vierzylinder mit 115 PS, der zu empfehlen ist. Alternativ steht ein älterer 1,6-Liter zur Wahl, der mit Zweiventiltechnik auf 87 PS
kommt (bis 2011) – und als Vierventiler 106 PS leistet (2008 bis 2014 verbaut).