Mit dem neuen Citan will Mercedes vieles besser machen.
Mit dem neuen Citan will Mercedes vieles besser machen.
Zu diesem Zweck war Mercedes von Anfang an in die detaillierte Entwicklung des neuen Gemeinschaftsprojekts mit Renault eingebunden.
Optisch wirkt das neue Modell gefälliger als der in die Jahre gekommene Vorgänger.
Zunächst gibt es nur den Standard-Radstand, die verlängerte Variante folgt später.
Mercedes sieht den Citan vorwiegend in den Händen von Gewerbetreibenden.
Allerdings hat der verglaste Citan Tourer absolut das Zeug dazu, auch im Familien-Einsatz zu punkten.
Dazu gehört zum Beispiel das erheblich besser als beim Vorgänger abgestimmte Fahrwerk.
Auch der Geräusch- und Vibrationskomfort hat sich klar verbessert; das gilt natürlich auch für den verblechten Kastenwagen.
Der Transporter ist etwas straffer gefedert als der verglaste Tourer.
Das ist wegen der entsprechend höheren Differenz zwischen Leer- und Gesamtgewicht nötig.
Beim Cockpit setzt Mercedes auf Familien-Look.
Auch die Sitze wurden eigens für den Citan entwickelt und unterscheiden sich von den Kollegen aus Frankreich.
Runde Lüfterdüsen und das aufgesetzte MBUX-Display (kostet Aufpreis) verraten die Familienzugehörigkeit.
Mit dem neuen Citan kann man auch reden: Hey, Mercedes!
Bei den Drehreglern für die Klimatisierung scheint dann doch die deutsch-französische Freundschaft durch.
Die Benzinmotoren leisten bis zu 131 PS.
Auf den äußeren Sitzplätzen der Rückbank sind Isofix-Punkte vorhanden.
Die Lehnen klappen relativ eben nach vorne und bilden keine störende Kante im Laderaum.
Der Dieselmotor kommt in drei Leistungsstufen, im Privatgebrauch emfiehlt sich unbedingt die kräftigste.
Das Multifunktions-Lenkrad (klar: Aufpreis) bringt Mercedes-Feeling ins Citan-Gehäuse.
Der harte Kunststoff signalisiert dagegen klar, dass hier das Transportgewerbe unterwegs ist.
Beim Citan Tourer sind zwei Schiebetüren Serie, beim Transporter lediglich eine; die zweite kostet dort Aufpreis.
Kuschelzeit für zwei verspricht das bereits lieferbare Ausbauprogramm von VanEssa.
Ein Küchenmodul (1.945 Euro ohne Kompressorkühlbox) bietet Spüle, Kocher, ausreichend Stauraum und die Anschlussmöglichkeit für eine Außendusche.
Das Küchenmodul wird an bereits vorhandenen Montagepunkten im Auto fixiert.
Das Schubladen-System ist für die Aufnahme einer bestimmten Dometic-Kühlbox (CF-35) vorbereitet. Bei der Spüle gibt es keinen Ablauf, die muss man händisch entleeren.
1,15 Meter breit und 1,89 Meter lang ist das Bettsystem, das sich mit dem Küchenmodul kombinieren lässt (1.045 Euro). Es wird über die umgeklappten Sitze montiert. Eine zweite Variante ermöglicht den Bettenbau ohne installierte Küchenbox, hierfür sind 1.295 Euro zu entrichten.