
Zwei Sondermodelle des Ranger kommen im Oktober 2021 nach Europa. Hier zu sehen: der Wolftrak.
Zwei Sondermodelle des Ranger kommen im Oktober 2021 nach Europa. Hier zu sehen: der Wolftrak.
Das Offroad-orientierte Modell bringt ein Hinterachs-Sperrdifferenzial und Geländebereifung mit.
Wer weniger im Gelände unterwegs ist, kann zur Lifestyle-Ausführung Stormtrak greifen.
Hier gibt es rote Dekoreinsätze für den Grill und die Ledersitze aus dem Ranger Raptor. Letzteren wählen Sie übrigens für die Kombination aus Lifestyle und Offroad.
Richtig böse Pickups heißen bei Ford "Raptor". Erkennungszeichen: fetter Offroad-Look, Rallye-Fahrwerk und massig Power.
Das "AMG"-Pendant der Kölner ist schließlich verantwortlich für kleine Spaßbringer wie den Fiesta ST oder geradezu obszön leistungsstarke Musclecars á la Mustang GT 500. Und jetzt radikalisieren die Jungs nach Vorbild des amerikanischen F-150 auch den kleinen Ranger-Pickup.
Durch Kunststoff-verbreiterte Radhäuser und massive, gelochte Aluminium-Trittbretter ist der Raptor fast 17 Zentimeter breiter.
Die fast 5,40 Meter lange Karosserie sitzt zudem auf einem robusten Leiterrahmen, den die Ingenieure beim Raptor umfangreich verstärkt haben.
Das Offroadfahrwerk von Rallye-Spezialisten Fox-Racing und extra entwickelte All-Terrain-Reifen von BF Goodrich im Format 285(!!!)/70 R17 schaffen zusammen fünf Zentimeter mehr Bodenfreiheit.
Mattschwarze überdimensionale FORD-Letter im Grill machen unmissverständlich klar, was für ein Auto vor dir steht – respektive dir im Rückspiegel hängt.
Dank großen Böschungswinkeln, zugeschalteter Geländeuntersetzung, gesperrter Hinterachse sowie „Rock“-Fahrmodus klettert der 500 Nm starke Bi-Turbo-Diesel stoisch aber doch gelassen über das Felsgestein.
Nicht nur am Grill wurde auf dominante Lettern gesetzt - auch seitlich sind massive RAPTOR-Letter angebracht worden.
Im Gelände gefällt der 213 PS starke Diesel des Raptor durchaus. Aber wie sieht´s mit der Onroad-Performance aus? Auf Asphalt ist vor allem das Beschleunigen eine zähe Angelegenheit, wie deutlich über zehn Sekunden auf hundert zeigen.
Die Lenkung gefällt dabei mit ihrer leichtgängigen Art, erfordert aber viel Gekurbel auf dem engen - nennen wir ihn - Weg. Immerhin hat Ford das Lenkrad mit der roten Zwölfuhrmarkierung rund gelassen und nicht etwa unten abgeflacht – Danke dafür!
Trotz Leder- und Vollausstattung sieht und fühlt sich der Ranger Raptor innen immer noch eher nach Nutzfahrzeug und nicht nach einem weit über 65.000 Euro teuren Lifestyle-Offroader an.
Die Leder-Alcantara-Sitze sind von der sportlichen Sorte, halten Fahrer und Beifahrer entsprechend fest im Griff.
Im Raptor ist ein neues und leistungsstarkes Terrain Management System integriert. Auf Knopfdruck kann aus sechs verschiedenen Modi ausgewählt werden: Normaler Modus, Sportmodus, Gras-, Kies- und Schneemodus, Schlamm- und Sandmodus, Stein- und Felsmodus und, für unschlagbare Offroad-Performance, der Baja-Modus.
Sicherheitssiysteme wie ein Notbremsassistent oder auch ein Pre-Collision-Assist sind im Ford Ranger Raptor vorhanden.
Die Bedienung der Funktionen in der Mittelkonsole erfolgt klassisch über Tasten-Bedienelemete
Die Nähte des Interieurs sind beim neuen Ford Ranger Raptor alle samt in einer abgesetzten Farbe.
Weniger sportlich sitzt es sich in der zweiten Reihe der Doppelkabine. Wegen der mäßigen Beinfreiheit kriegt man hier schnell Platzangst.
Mit solch einem Pick-up kann viel transportiert werden. An Raptor gibt es auch ein Laderaumrollo.
Der Ford Ranger Raptor ist dank des aufwendigen Fahrwerks eine echte Offroad-Maschine, die sogar die G-Klasse erblassen lässt. Doch ein fetter V8 würde deutlich besser zum prolligen Look des Baja-Raptor passen und auch zum Preis. Denn für mindestens 66.771 Euro bekommt man hierzulande zwar keinen vergleichbaren Pickup, alternativ aber einen V8-Mustang plus einen Fiesta ST.