Mit dem GTI stellte VW schon ab der ersten Golf-Generation ein sportlich betontes Top-Modell auf die Räder. Ab der vierten legte der R32 noch ein Schippe drauf.
Der Über-Golf kam kurz vor dem Generationswechsel im Jahr 2002 und war der stärkste Serien-Golf aller Zeiten. Bis zum Produktionsende im Oktober 2003 liefen etwa 12.00 Exemplare vom Band.
Gerüstet mit 241 Pferdchen und einem Allradantrieb konnte es der R32 sogar mit gestandenen Sportwagen wie zum Beispiel dem Porsche Boxster S aufnehmen.
Als Triebwerk pflanzte VW den extrem kompakt bauenden 3,2-Liter-Sechszylinder aus dem Phaeton unter die kurze Golf-Haube. Drehmoment: 320 Nm ab 2.800 U/min.
Im Test von auto motor und sport (Heft 19/2002) sprintet der R32 in 6,8 Sekunden auf Tempo 100 (Schaltgetriebe) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 251 km/h.
Das Leistungsgewicht verschlechterte sich damit trotz des Leistungszuwachses von neun Pferdestärken von bisher 6,25 auf nunmehr 6,36 Kilogramm pro PS. Die Fahrwerte blieben aber annähernd unverändert.