Holger Wittich: Mazda Reihensechszylinder. Als Benziner und Diesel (sic) mit drei Litern Hubraum wollen sie in den Premiumbereich vordringen und bringen ein Mazda 6 Coupé, einen CX-5 als Coupé und vielleicht noch einen großen Sportwagen.
Michael Harnischfeger: Toyota GR Yaris. Es gibt stärkere Autos und viele mit mehr Zylindern. Doch der Yaris GR ist für mich ein Leuchtturm für die Freude am Autofahren.
Gregor Hebermehl: Audi A8 60 TDI Quattro. Das Oberklasse-Modell mit V8-Dieselmotor kostete ab 115.171 Euro – Audi bewarb ihn mit keiner Silbe. Unter der Fronthaube sitzt das Triebwerk der Baureihe EA898, das Audi-Ingenieure für VW entwickelt haben. Es gehörte mal zu den Schummel-Dieseln.
Marcel Sommer: Sir Vival. Das ist der Sir Vival von Walter C. Jerome. Er wollte die Straßen sicherer machen. Leider auch in puncto Preisvorstellung, was unter anderem dazu führte, dass es bei dem Einzelstück blieb.
Jörn Thomas: Hyundai i30 N. Preiswert im Wortsinn. Jede Fahrt macht Spaß, ob zum Lidl oder auf die Alb, mit Auspuffklappe zu oder auf, Dämpfer flauschig oder straff.
Gerd Stegmaier: BMW M3/M4. Es gibt, was es bei immer weniger Autos mit Verbrennungsmotor gibt und bei E-Autos schon gar nicht: Eine Handschaltung und eine Kupplung. Zum selber Gänge Wechseln. Nur in Kombination mit Heckantrieb, aber auch das soll mir nur recht sein.
Heinrich Lingner: Ferrari Roma. Okay, das ist eine einfache Wahl: 3,9 Liter-Turbo-V8, 620 PS und zwischen 3.000 und 5.750 Umdrehungen nie unter 760 Nm Drehmoment, was soll da schon schiefgehen?
Marcus Peters: Mercedes E 350. Die Kombination aus Startergenerator-Boost, eher großvolumig gewählten Lader mit elektrischem Zusatzverdichter und zusätzlich noch Turbo-Overboost ist genial. Und kommt nun leider doch nicht. Schade.
Ulrich Baumann: Gordon Murray T.50. Bis über 12.000 Touren darf der freisaugende V12 im T.50 jubilieren. 663 PS werden ohne E-Support, anblasen oder andere Tricks erzielt. Zudem kommt der T.50 echt kompakt daher.
Sebastian Renz: Toyota GR Supra 2.0. Mit 258 hat der Zwonull nicht nur ebenfalls eine ganze Menge PS, er findet zudem zu einer noch präziseren, ausgewogeneren Balance. Zwar wiegt er nur 44 Kilo weniger als der Sechszylinder, aber das eben an der richtigen Stelle.
Clemens Hirschfeld: Mercedes-AMG GT Black Series. In ihm steckt mit 730 PS der stärkste AMG-V8 aller Zeiten. Dafür drehen die Affalterbacher den Motor auf links und implantieren dem Coupé Aerodynamik-Features des GT3-Rennwagens.
Thomas Harloff: Cupra Formentor. Cool sind für mich weder die angekündigte Basisversion mit 150 PS noch jene mit Plug-in-Hybrid-Antrieb. Sondern der 310 PS starke Formentor mit Golf R-Strang und Allrad. Und natürlich die etwa 400 PS starke Variante mit Audis famosem Fünfzylinder-Turbo, deren offizielle Vorstellung kurz bevorsteht.
Jens Dralle: BMW X5 xDrive 30d. Völlig unelektrifiziert, mit nur einem Turbolader. Kultiviert, durchzugsstark und extrem effizient zeigt das Reihensechszylinder-Triebwerk, welches aktuell der beste Antrieb für ein Fahrzeug dieser Größe ist.
Patrick Lang: Maserati MC20. Ein echtes Verbrenner-Highlight ist der Mittelmotor-Feger tatsächlich wegen des ausgeklügelten Aggregats mit Formel 1-Technik. Doppelzündung und Doppeleinspritzung reizen die Leistungseffizienz bis unters Dach aus.