
Hoch gewachsen: Der ID.4 GTX ist fast 1,62 Meter groß, dank 77-kWh-Batterie zwischen den Achsen ist der Schwerpunkt aber schön niedrig.
Hoch gewachsen: Der ID.4 GTX ist fast 1,62 Meter groß, dank 77-kWh-Batterie zwischen den Achsen ist der Schwerpunkt aber schön niedrig.
2,2 Tonnen fallen so in Kurven kaum ins Gewicht.
Der ID.4 GTX bewegt sich natürlich nicht so flink wie ein Golf GTI, aber ziemlich flott und ist ein Zehntel schneller auf 100 km/h.
Der Federungskomfort leidet nicht mal merklich, wenn die Charakteristik der aufpreispflichtigen Verstelldämpfer auf sportlich gestellt ist, die Seitenneigung lässt sich damit aber reduzieren.
Zügiges Kurvenwetzen macht im ID.4 GTX durchaus Spaß - manchmal könnte man sich gut eine Handschaltung vorstellen.
Die gibt es natürlich für den E-SUV nicht und selbst der Wählhebel für die Fahrtrichtung ist nur unauffällig am Lenkrad integriert. Am Zentraldisplay lassen sich auch die Assistenzsysteme einstellen.
Navigation und Infotainment steuert ebenfalls der Touchscreen - die Sprachsteuerung zeigte sich im ID.4 GTX weniger verständig.
Die Bedienlogik braucht ein wenig Eingewöhnung.
Elektrisches Licht lässt sich im E-Auto je nach Stimmungslage einstellen.
Der ID.4 lädt wie alle MEB-Autos mit maximal 125 kW. So lässt sich in zirka 30 Minuten Gleichstrom für die nächsten 300 Kilometer WLTP-Reichweite nachtanken.
Die Sportsitze mit dem Siegel der Aktion gesunder Rücken (AGR) sind im Prinzip aus dem Golf R bekannt.
Zwischen ihnen wartet einen Induktiv-Ladeschale aufs Smartphone.
Der Fond ist geräumig, die wenig ausgeformte Bank schreckt auch vor drei Passagieren nicht zurück.
Die Mittelarmlehne trägt zwei Becher ...
... oder die Arme der Insassen. Der Knieraum ist üppig, die Oberschenkelauflage gut, für die Füße ist unter den Vordersitzen genug Platz.
Die Heckschürze ist GTX-spezifisch.
Der Kofferraum fasst in der Normalkonfiguration 543 Liter, ...
... wobei etwa 75 Liter unter den doppelten Ladeboden passen
Umklappen ist zu 2/3 möglich, ...
... oder zu 1/3.
Wer alles umklappt, bekommt einen ebenen Laderaumboden, der mit den Lehnen nach vorne leicht ansteigt.
Ladeboden tiefer legen bringt mehr Volumen, aber auch eine krasse Kante zur Rückbank hin.
An GTX-Labeln hat VW nicht gespart. Eines prangt am vorderen Kotflügel, ...
... und einmal sitzt der Schriftzug an der Heckklappe unterm VW-Logo.
Bei aller Sportlichkeit ist die Höchstgeschwindigkeit des ID.4 GTX auf 180 km/h limitiert.
Roter SUV vor gelber Wand, aber grünes Umweltgewissen: Der ID.4 GTX spart CO2, vor allem wenn er mit Strom aus regenerativen Quellen geladen wird.