
Der VW ID.X ist ein Einzelstück. Auf der Schnellfahrbahn in Wolfsburg mit ihren Steilkurven stand er für Testfahrten zur Verfügung.
Der VW ID.X ist ein Einzelstück. Auf der Schnellfahrbahn in Wolfsburg mit ihren Steilkurven stand er für Testfahrten zur Verfügung.
Die optischen Modifikationen tun dem braven E-Auto gut.
In der Steilkurve saugt sich der ID.X regelrecht an die Fahrbahn an. Nur das ESP kann mit der schrägen Oberfläche nichts anfangen.
Der ID.X entstand auf Basis eines ID.3 1st-Versuchsträgers, bekam eine größere Batterie und den Antriebsstrang eines ID.4 GTX , der einen Roll-over-Crash absolviert hatte, implantiert.
Der ID.4 GTX hat zwei Motoren und Allradantrieb.
Sein Antriebstrang hatte nicht unter dem Überschlag gelitten.
Die hintere Wanne fürs Ladekabel unter dem Kofferraum des ID.3 musste beim ID.X verkleinert werden, um den DC/DC-Wandler unterzubringen, weil der Vorderwagen des ID.3 zu wenig Platz bietet.
Die Modifikationen am ID.3 auf dem Weg zum ID.3 auf einen Blick.
Lohn der Mühe sind Beschleunigungswerte, die von 0 bis 100 km/h und bei der Elastizität den Golf GTI Clubsport abhängen.
Damit die Potenz auch äußerlich zum Ausdruck kommt, haben die Entwickler das Einzelstück auch optisch modifiziert.
Im Wesentlichen unterscheiden den ID.X Farbakzente, Lackierung und die Felgen vom ID.3.
Den Scheinwerfer des ID.X ziert ein neon-gelb-grüner Corona-Ring.
Auch die Schweller und Heckschürzenunterkante sind in dem Farbton abgesetzt.
Die Rauten an der Flanke tragen dieselbe Farbe.
Die Heckleuchten sind geschwärzt und passen zur glänzend schwarzen Heckklappe.
Auch innen haben sich die ID.X-Bauer ein paar Differenzierungsmerkmale einfallen lassen.
Im überwiegend schwarz gehaltenen Innenraum fallen ebenfalls Neon-Akzente auf.
Der Touchscreen auf der Mittelkonsole ist jetzt 12,5 Zoll groß.
Die Topsort-Sitze gibt es im ID.3 und im ID.4.
Die Lenkradspange dürfte die größte neon-gelb-grüne Fläche sein.
In der Farbe abgesetzt sind zudem die Sitznähte.
Die schicken Integralsitze sind mit dem ID.X-Logo verziert, stammen aber aus dem klassischen Aufpreis-Programm der ID.Familie.
Sogar die Nähte am Lenkrad sind ...
... wie die Einfassungen der Lüftungsdüsen neonfarben.
Der ID.4 GTX war kaum vorgestellt, da konnte VW-Markenchef Ralf Brandstätter den ID.X fahren.
Man braucht nicht viel Fantasie, um sich den mattschwarz lackierten ID.X als ID.3-Topmodell vorzustellen.
Grellgrüngelbe Kontrastelemente signalisieren die elektrifizierte Angriffslust.
Die gelbgrüne Rauten auf dem matten Lack betonen die Linienführung.
Der ID.4 GTX bringt es auf 299 PS.
Der ID.4 GTX setzt dabei auf einen elektrischen Allradantrieb mit einem E-Motor vorne und einem hinten.
Im Alltag übernimmt aber fast ausschließlich die permanent erregte Synchronmaschine (204 PS) an der Hinterachse die Vortriebsarbeit.
Rote Kontraste signalisieren die Sportlichkeit und schlagen den Bogen zum traditionellen GTI.
Grün ist das neue Rot: Der ID.X trägt neonfarbene Akzente - vielleicht eine Idee für ein sportliches Serien-Topmodell des ID.3.
Die Fahrt mit dem allradgetriebenen Kompakt-Stromer beeindruckt, bleibt aber ein Einzelfall: Für die Serie ist der zweite Motor zu groß - er passt nur mit nicht fließbandtauglichem Aufwand in den ID.3-Vorderwagen. Ein ID.3 GTX kommt dennoch - mit Heckantrieb. Auch nicht schlecht.