Der längere Vorbau erinnert an den T4, die Zweifarbigkeit ist typisch VW Bus. Der T7 ist mit 1,90 Meter Höhe rund 5 Zentimeter flacher als der T6.1. Die hier gezeigte Langversion ist mit 5,17 Meter rund 13 Zentimeter kürzer als die Langversion des T6.1.
Erstmals stehen die Rückleuchten quer und werden anders als beim T3 von der Heckklappe geteilt. Der große Dachkantenspoiler trägt zum stark verbesserten cw-Wert bei (0,30 statt 0,35 wie beim T6.1).
Die Innenraumhöhe ist nur wenige Millimeter geringer, im Bereich des optionalen Panoramadaches sogar rund drei Zentimeter größer. An der Lehne der Vordersitze sind Taschen für Handys oder Tablets sowie Klapptische angebracht, die sich so schräg oder waagrecht arretieren lassen.
Das höhenverstellbare Multifunktionsmöbel mit Becherhaltern, Fächern und Tischen zum Ausklappen lässt sich auf dem mittleren Schienenpaar durch den gesamten Innenraum verschieben.
Auch in Reihe drei, wo das Panoramadach nicht hinreicht, ist die Kopffreiheit üppig (der Redakteur ist 1,84 Meter groß). Die Beinfreiheit ist bei der Langversion enorm, die Sitzschienen sind hier acht Zentimeter länger. Die weiter herunter reichenden Dachränder stören auch die außen sitzenden Passagiere nicht, die ihre Arme auf angenehm breiten Fensterbrüstungen ablegen können.
Der Fahrer blickt jetzt auf digitale Instrumente; daneben sitzt ein 10-Zoll-Touchscreen zur Bedienung des Infotainment-Systems. Hier ist die Multifunktionskonsole zwischen die Vordersitze geschoben - dort lassen sich die Tische aber nicht ausklappen.
Die Vordersitze haben jetzt eine herausziehbare Oberschenkelauflage. In der niedrigsten Einstellung liegt die Sitzfläche 8 Zentimeter niedriger als im T6.1.
Der Einstieg ist ebenfalls weniger hoch, durch die kurze Tür vorne gelingt der Einstieg weniger geschmeidig als beim T6.1. Die Sitzposition lässt sich aber leicht in einem weiten Bereich einstellen.
Beim T7 heißt die Plug-in-Hybrid-Variante eHybrid. Der Antrieb ist im Prinzip aus dem Passat GTE bekannt. Ein 1,4-Liter-TSI kommt zusammen mit der integrierten E-Maschine auf 218 PS.
Das etwa 90 Zentimeter breite Panoramadach lässt viel Licht in den Innenraum, Lüftung, Elektrik sitzen in den Innenrändern des Daches. Wer in der hier sechssitzigen Konfiguration den Multifunktionstisch ausbaut oder ganz nach vorne schiebt ...
In dieser Ausstattungsvariante fehlen die Becherhalter auf den Rückseiten der Lehnen. Der Beinraum in der dritten Reihe ist auch in der kürzeren T7-Variante ausreichend.
Weniger hoch als der T6.1, mehr ausgeklügelte Van-Variabilität als pragmatische Raum-Fülle: Wie VW-Bus-Fans den T7 annehmen, kann sich bis 2024 zeigen - bis dahin wird es den T6.1 weiter geben.