Im Fahrbericht hat er uns begeistert, beim ersten Vergleich
gegen den Audi A4 gut mitgehalten, und nun im Test? Auch da gibt
sich der neue Alfa Romeo Giulia keine ernsthafte Blöße. Ein
Neustart nach Maß für die Marke.
Bei diesem Test teilen wir uns die angenehme Arbeit mit den
italienischen Kollegen der Zeitschrift „Quattroruote“: Wir durften
die 180 PS starke Dieselversion sowohl über die Piste von Balocco
scheuchen ...
... als auch über die italienische Autostrada und durch das
hügelige Hinterland. Und die Testabteilung von „Quattroruote“ hat
auf ihrer Hausstrecke von Vairano alle Messwerte ermittelt.
Das Armaturenbrett besteht aus weichen Materialien und wurde
sorgfältig eingefügt; nur die Verbindung zur Mittelkonsole hat
etwas mehr Spiel, als zu erwarten wäre.
Dank des Bezugs aus geriffeltem Gummi liegen die Bedienelemente
gut in der Hand; die Knöpfe auf der Mittelkonsole wirken allerdings
nicht übermäßig edel.
Insgesamt will der Innenraum weder Luxus noch Opulenz
ausstrahlen, sondern pure Nüchternheit, wie es sich für ein Auto
gehört, das den Fahrspaß zu seinem Anliegen macht.
Werfen wir ein Auge auf die äußere Qualität. Der Lack glänzt
tief und rein, die Karosserie ist gut verarbeitet – mit einer
Ausnahme: Die Zierleiste um das Fenster der linken hinteren Tür
schließt teilweise nicht bündig ab.