Diese Geschichte spielt in den Hügeln des Apennins. Dort, im
norditalienischen Hinterland, ist es schön, ruhig – und kurvig.
Eine Gegend wie geschaffen für den drahtig-agilen Alfa Romeo
Giulia.
Bei der alten Giulia stand das "Super" für die 98-PS-Version. In
der Neuauflage bezeichnet "Super" eine Ausstattungslinie. Unter
ihrer Haube schlägt ein 180-PS-Diesel.
Damals sorgten sportive Doppelscheinwerfer für das nötige
Überholprestige. Heute sind es helle Xenonlampen samt scharf
geschnittener LED-Tagfahrleuchten.
Die hinterradgetriebenen Alfa taugten schon immer zum
Kurvenglühen. Antonio Coppede sortiert sich fleißig durch die fünf
Gänge seiner klassischen Giulia, lässt die vier Kolben tanzen,
setzt die 98 PS effektiv ein.
Im zeitgenössischen Test 1965 schrieben wir: „Was die
Handlichkeit und die Fahrleistungen angeht, ist die Giulia Super
der Idealfall einer sportlichen Limousine.“ Nun, 51 Jahre danach,
könnte man es kaum treffender für die neue Version formulieren.
Die Giulia heute ist das, was ihre Vorgängerin in den 60ern
bereits war: ein handliches Spaßauto, das einem Pilota auf seiner
Lieblingsstrecke das Cuore sportivo aufgehen lässt, genauso
leichtfüßig aber auch über die Hürden des Alltags hüpft.