Die federt nicht nur äußerst komfortabel, sondern sie lässt sich
auch auf Knopfdruck in der Höhe verändern: Im Gelände um plus 20
Millimeter bis Tempo 35.
Der Reisekomfort des All-Terrain ist hervorragend und sticht
jedes traditionelle SUV aus - ganz so, wie man das von einer
E-Klasse mit Luftfederung erwartet.
Davon unabhängig kann allerdings eine Lamellenkupplung bei
Bedarf 50 Nm an die Vorder- oder Hinterachse schieben, etwa, wenn
eine Achse auf glattem Untergrund steht.
Dagegen wirkt der Serien-All-Terrain jetzt doch ziemlich brav,
oder? Der Erfolg der Gelände-Modelle könnte ja vielleicht dabei
helfen, die E-Klasse 4x4² tatsächlich auf den Weg zu bringen.
Zusätzlich zu den vier Fahrmodi der E-Klasse gibt es beim
All-Terrain einen namensgebenden Fünften. Wählt man in der
Mittelkonsole All-Terrain vor, dann hebt sich das Fahrwerk um 20
Millimeter an, erhöht also die Bodenfreiheit.
Wie bei der E-Klasse gibt es auch im All-Terrain eine Art
Sport-ESP; es lässt sich im Fahrmodus Individual unter Antrieb
aktivieren. Hierfür muss man im Untermenü Antrieb Sport +
vorwählen.
"Der All-Terrain steht auf großem Fuße, kommt mit den Rädern der
Mercedes S-Klasse. Die messen nicht nur mindestens 19 Zoll (20 Zoll
gegen Aufpreis), sondern sie bieten vor allem einen 40er
Querschnitt, also eine hohe Flanke.", so Redakteur Marcus
Peters.
Der All-Terrain ist (für fast alle Interessenten) der bessere
SUV als sämtliche GLXe von Mercedes. Er kann im Gelände mehr, als
sich (fast) alle Kunden trauen werden - ohne (!!!) den Passagieren
auf geteerten Straßen die spürbaren Komfort-Nachteile eines
hochbauenden SUV zuzumuten.