Audi Q5, Mercedes GLK, Porsche Macan

Der Macan ist der erste Porsche unter den Mittelklasse-SUV. Nun muss er sich gegen den Audi Q5 und Mercedes GLK auch im Alltag behaupten.

34,1 m: Beim Bremsen aus Tempo 100 (beladen) kommt der Porsche Macan rund vier Meter früher zum Stillstand als der GLK – die Länge eines VW Polo.

In der Heckansicht zeigt sich deutlich, dass der Porsche der niedrigste der drei Mittelklasse-SUV ist.

Audi: Hält das hohe Qualitätsversprechen.

Weil es an Rückmeldung in der Lenkung fehlt, wirkt die Agilität des Q5 künstlich. Bei den Fahrdynamiktests bleibt er leicht beherrschbar.

Sparsam und günstig im Unterhalt.

Mercedes: Steht zu den Offroader-Genen. Praktisch, stark und komfortabel.

Aufgrund der starken Seitenneigung sieht der GLK beim Spurwechsel langsamer aus, als er tatsächlich ist.

Der V6 des GLK schiebt am wuchtigsten an.

Porsche: Wirkt vorne ziemlich beengt.

Dank Torque Vectoring, enorm breiter Bereifung und Luftfederung (alles optional) umrundet der Macan die Pylonen als Schnellster.

258 PS bietet der Porsche Macan mit seinem V6-Motor.

Wie gewohnt bietet das Audi-Cockpit hochwertige Materialien und sehr gute Verarbeitung.

Den Dreiliter-TDI gibt es ausschließlich mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Beim GLK ist nach amerikanischer Art ...

... der Wählhebel der Wandlerautomatik an der Lenksäule angebracht.

Das wuchtige Armaturenbrett und die breite Mittelkonsole schränken das Raumgefühl im Porsche stark ein.

Mit den vielen Knöpfen auf der Mittelkonsole muss man sich erst einmal auseinandersetzen.

Ein großzügiges Raumgefühl bietet der GLK.

Das Macan-Cockpit schmiegt sich eng um seinen Fahrer.

Der längerer Radstand des Audis bringt gegenüber dem Mercedes die entscheidenden Millimeter mehr beim Platzangebot.

Bei umgeklappter Rückbank bietet der Audi Volumen für 1.560 Liter.

Auf den Rücksitzen des GLK reist es sich angenehm – trotz des geringen Seitenhalts.

Der Mercedes hat mit 1.550 Litern etwas weniger Kofferraumvolumen als der Q5.

Das geringste Platzangebot bringt der Macan mit sich.

Hat man zahlreiche kleine Gepäckstücke zu verstauen, dann schluckt der Porsche Macan praktisch ähnlich viel wie der Q5 und der GLK

Audi: Das Schienensystem mit Fixierset kostet 205 Euro, Ösen zum Verzurren sind Serie.

Mercedes: Taschen- und Kleiderhaken sowie ein Gepäcknetz (links) sind serienmäßig.

Porsche: Beim Umklappen der dreiteiligen Rücksitzlehne entsteht eine leichte Stufe.

Um den Federungskomfort zu beurteilen, werden die Testwagen auch beladen gefahren.

Ein knapper Sieg. Der Q5 holt ihn über seine hohe Qualitätsanmutung, die geringeren Kraftstoffkosten und die besten Platzverhältnisse.

Sein ausgezeichneter Reisekomfort macht den GLK zum angenehmen Begleiter. Und er taugt auch für komplizierte Transportaufgaben.

Mit enormem Fahrwerksaufwand gewinnt der Porsche Macan die Eigenschaftswertung, verliert aber insgesamt – er ist einfach zu teuer.