Der X1 ist ein Bestseller von BMW. Generation 2 wechselt den
Technikbaukasten von BMW zu Mini, von der Heck- auf die
Frontantriebsplattform. Spürt man’s unterwegs in der
Allradversion?
BMW geht übrigens davon aus, dass ungefähr 60 Prozent aller
bestellten X1 mit Allradantrieb verlangt werden. Dank neuer
Mini-Technik verfügt der Kompakt-SUV nämlich eigentlich über
Frontantrieb.
Mit einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung an der
Hinterachse, sowie einer zweiteiligen Kardanwelle, lässt sich beim
Allradler die Kraftverteilung trotzdem nur nach vorne
verschieben.
... und auch im Fond herrscht ausreichend Platz für größere
Passagiere. Hier haben die Ingenieure außerdem tief in die
Trickkiste gegriffen. Die Rückbank lässt sich um 13 Zentimeter nach
hinten verschieben.
Die Kraftverschiebungen zwischen Vorderachse und Allradbetrieb
fallen nur dadurch auf, dass der X1 auf jedem erdenklichen
Untergrund immer ausreichend Grip hat.
Die elektronisch geregelten Dämpfer beim X1 kommen auch in den
2er-Modellen zum Einsatz und arbeiten nicht adaptiv sondern nach
zwei festen Kennlinien.
Obwohl der X1 das kleinste Modell der X-Familie ist, weiß man
bei BMW um dessen Wichtigkeit: Die erste Generation machte mehr als
ein Viertel des weltweiten Absatzes der Marke aus.
Der neue X1 schafft einen tollen Spagat zwischen spritzigen
Spaßmacher und robuster Dreckschleuder. Einzig der Preis schmerzt:
Nackt und mit Einstiegsmotor kostet der X1 29.950 Euro, das
gefahrene Topmodell aber mindestens 42.500 Euro.