Erstmals prangt das Cupra-Logo nicht auf einem Verbrenner, sondern auf einem Stromer. Basierend auf der MEB-Plattform versteht sich der Born als dynamische Alternative zum VW ID.3.
Eine Kopie seines Plattformspenders soll der Born aber nicht sein, wie er durch optische Eigenständigkeit, unter anderem mit seinem durchgehenden Heckleuchtband, zu erkennen gibt.
Unter dem Blech steckt bekannte Technik: Der Permanentmagnet-Synchronmotor sitzt wie schon beim ID.3 unsichtbar oberhalb der Hinterachse, leistet hier mit 170 kW aber 20 kW mehr als im VW.
Beim Zwischenbeschleunigen im Cupra-Modus muss man den Körper an den haltstarken Sportsitzen abstützen. 310 Nm Drehmoment werden dann untermalt vom Cupra-Soundtrack.
Der Born federt mit seiner Fünflenker-Hinterachse harmonisch und verhärtet selbst in den sportlichen Fahrmodi nicht. Für 840 Euro gibt es optionale Adaptivdämpfer.
221 Kilometer Reichweite resultieren aus einem Testverbrauch von 27,5 kWh bei winterlichen Temperaturen. Im Range-Modus sinkt der Stromverbrauch auf der ams-Eco-Runde auf 18,2 kWh.
Der Born ist der bessere ID.3, denn er kaschiert dessen Billig-Anmutung im Interieur mit feineren Materialien und zeigt mehr Handlingtalent. Bedienung und Reichweite haben aber ähnliche Defizite.