Mit dem neuen XC90 will Volvo wieder Flagge zeigen. Der SUV ist
zu 99 Prozent neu, bleibt aber vollkommen Volvo und anders als die
Rivalen. Der Diesel mit Allrad im Test.
Der XC90 fährt alles auf, was es an Sicherheitsvorkehrungen
gibt. Hauptaugenmerk liegt darauf, die mögliche aktive Teilnahme an
Unfällen erheblich einzuschränken.
Die Struktur der Karosserie besteht zu 40 aus Bohrstahl, dem
härtesten derzeit in der Automobilindustrie verwendeten Stahl. Aber
auch die Armada an Assistenzsystemen kann sich sehen lassen.
... tief im Gewölbe der skalierbaren Produktarchitektur. So ist
er keine Gefahr. Außer vielleicht für den Fahrer. Die 225 PS und
470 Nm bringen ordentlich Schub.
Das Cockpit mit Mittelkonsole wird dominiert von einem
9,2-Zoll-großen Touchpad. Leider funktioniert das nicht, reagiert
träge. Die Software ist extrem verwirrend.
Die Achtstufen-Automatik macht jede Möglichkeit, über den Motor
zu motzen, zunichte. Das Anfahrzaudern des Motors wird geschickt
überschlupft, Gänge werden passend und sanft durchgeschalten.
Unerschütterlich sicher und besonnen bummelt der Volvo durch den
Slalom. Das neue Fahrwerk mit Doppelquerlenkern vorn und der
Integralachse hinten lässt den XC90 auch bei höheren
Geschwindigkeiten leicht und präzise gleiten.
13 Zentimeter ist die Karosserie im Vergleich zum Vorgänger
gewachsen. Das früher schon üppige Platzangebot nimmt nun schon
fast skandalöse Ausmaße an.