Unter den familientauglichen Mittelklasse-SUV sollen sich Honda CR-V und Seat Tarraco nicht nur mit Allradantrieb und kräftigen Benzinern profilieren, sondern auch mit bis zu sieben Sitzplätzen.
Praktisches Detail: Neben der, im Honda nicht vorhandenen, Rückbankteilung im Verhältnis 40:20:40, kann im Taracco auch die Beifahrersitzlehne umgeklappt werden.
Trotz einer erstmalig erhältlichen, aber im Testfahrzeug nicht verbauten dritten Sitzreihe bleibt der Japaner mit einer Länge von 4,60 Metern erstaunlich kompakt.
... sondern auch die Rückbank, welche durch die enorm weit aufschwingenden Türen einfach zu erreichen ist und dank verstellbarer Lehnenneigung eine geradezu luxuriöse Beinfreiheit bietet.
Letztere geht aber zulasten des Kofferraums, welcher mit 561 Litern deutlich kleiner ist als der des Seat (760 Liter). Dafür ist die Ladekante beim Honda deutlich niedriger.
Der 1,5-Liter kleine VTEC-Vierzylinder des Honda liegt in allen Testverbrauch- Disziplinen knapp unter den Werten seines Gegners, kommt im Durchschnitt auf 9,0 Liter pro 100 Kilometer (Seat: 9,4 Liter).
Am Ende muss sich der Honda dem praktischeren, größeren und vorallem besser bedienbaren Seat geschlagen geben. Preis, Gewicht und Verbrauch sprechen trotzdessen für den Japaner.