Subjektiv schien der schnelle S sogar etwas geschmeidiger zu
federn als die Diesel-Version. Wobei beide Fahrzeuge mit dem
Adaptive Dynamics genannten Adaptivfahrwerk ausgerüstet waren, beim
S ist es serienmäßig.
Der V6 ist nur mit Automatik (Achtstufenautomatik ZF 8 HP 45) zu
haben, was hier aber keineswegs ein Nachteil ist. Das Getriebe
wechselt die Gänge diskret und zielsicher, ab und zu zieht der
Fahrer dennoch aus lauter Übermut an den Wippen.
54.600 Euro stehen beim Topmodell mindestens auf dem
Preisschild, doch angesichts der noblen Ausstattung und der
Fahrleistungen erscheint selbst das nicht übertrieben.
Er hängt gut am Gas, zeigt so gut wie keine Anzeichen von
Anfahrtschwächen oder Turbolöchern und verbraucht laut Bordcomputer
um die sieben Liter Diesel bei doch etwas flotterer Fahrt über
portugiesische Landstraßen und Autobahnen.
Der Aufwand hat sich offenbar gelohnt, der XE liegt leicht und
agil in der Hand, die Lenkung ist direkt und erfreut mit lebhafter
Rückmeldung und das Fahrwerk ist straff, jedoch nicht überhart
abgestimmt.
Die ist Sitzposition sportlich versammelt, der Fahrer sitzt tief
integriert ins Auto, Platzmangel herrscht keiner, doch der
Dachhimmel schwebt nur einige Millimeter über den Köpfen der
Insassen.
Neu ist dagegen die Menüstruktur des über Touchscreen bedienten
Infotainments, der Weg durch die Menüebenen scheint nun etwas
strukturierter, weiteres wird ein Test zeigen.
Zwischen den beiden Extremen Basis-Diesel und F-Type-V6 wird es
zum Marktstart im Juni zudem drei weitere Vierzylinder-Versionen
geben: den Diesel mit 180 PS sowie die Benziner mit 200 und 240 PS,
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