Mit der Unterstützung eines 10-kW-Riemenstartergenerators fährt der 1,8 Tonnen schwere V60 zügig an, was dem Fahrkomfort speziell in der Stadt richtig guttut.
1.798 kg wiegt der V60 mit vollem Tank. Der 287 kg leichtere Passat darf mit 549 kg gut 100 kg mehr zuladen, aber nur 1,6 t schwere Anhänger ziehen (V60: 1,8 t).
Zu knapp kommt der Fahrkomfort im immer noch bequem federnden V60 nicht, so wirkt die Lenkung im Alltag mit gleichmäßiger Servounterstützung durchaus angenehm.
Kurven kann der Volvo zwar zügig durchfahren, nur wirkt er dabei wegen seiner direkten, aber rückmeldungsarmen Lenkung oft wenig präzise. Wie bei allen neuen Volvo ist bei 180 km/h Schluss.
Vor allem innen ist der Volvo ziemlich schick gemacht, etwa mit dem dicken Teppich, der bis zur Mittelkonsole reicht und elegant große Kunststoffflächen überdeckt.
Die Mittelkonsole beim Volvo baut ziemlich hoch, was nicht nur die Armlehne auf eine bequeme Höhe hebt, sondern auch die vorderen Plätze stark separiert.
Die sehr ordentliche Passat-Lenkung macht das Schnellfahren einfacher, außerdem bleibt der Variant selbst bei höherem Kurventempo überaus stabil auf der angelenkten Linie.
Fahrbahndefekte, die im Sitz des V60 schon als kleinere Stöße ankommen, sind beim Passat in vielen Fällen nur als schwache Vibration im Polster wahrnehmbar.
Im Passat ist die Klimasteuerung noch separat, die hervorragende Variante mit drei Drehreglern ist zwischenzeitlich aber nur noch mit der einfachen Klima erhältlich.
Der sportlichere Passat punktet mit größerem Raumangebot, feinerem Federungskomfort und der besseren Bedienung. Der beinahe gleich geräumige V60 überzeugt durch seine zügige Anfahr-Performance und die tolle Verarbeitung.