Von dem Maserati Sebring der ersten entstanden zwischen 1962 und
1970 348 Exemplare. Von der zweiten Serie mit den
Doppelscheinwerfer wie beim NSU TT wurden 245 gebaut.
Motor Klassik-Redakteur Franz-Peter Hudek: "Die Begegnung mit
den beiden hochkarätigen Italienern hinterlässt einen tiefen,
äußerst positiven Eindruck."
Weitere viersitzige GT: Fiat 2300 S Coupé, 1961 - 1968 ab 18.000
Euro. Das große, bei Ghia entworfene Coupé krönte die
Sechszylinder-Baureihe von Fiat. Gebaut hat es jedoch Osi. Die
S-Version mit 136 PS hat richtig Power. Reihensechszylinder, 2.279
cm3. 136 PS, 195 km/h.
Alfa Romeo 2600 Sprint, 1962 - 1966 ab 25.000 Euro. Dank 145 PS
war der von Bertone entworfene Sprint Anfang der Sechziger der
schnellste Straßen-Alfa. Formal nicht ganz so fit wie das kleine
Bertone-Coupé. Reihensechszylinder, 2.584 cm3, 145 PS, 200
km/h.
Maserati Indy, 1969 - 1974 ab 35.000 Euro Die Vignale-Karosserie
ist fünf Zentimeter länger als der Ghibli und bietet auf den
Rücksitzen Platz für zwei Erwachsene. Es gab Versionen mit 4,2, 4,7
und 4,9 Liter Hubraum. V8, 4.940 cm3, 335 PS, 250 km/h.
Iso Rivolta GT, 1963 - 1970 ab 32.000 Euro Giotto Bizzarrini,
vormals Ferrari, entwickelte das moderne Chassis, Bertone entwarf
die Karosserie. Den zigtausendfach bewährten Motor lieferte
Chevrolet. V8, 5.354 cm3, 305 - 400 SAE-PS, 210 - 250 km/h.
Lancia Aurelia GT, 1951 - 1958 ab 65.000 Euro Der
Flaminia-Vorgänger von Pininfarina, bereits mit Alu-V6 und
Transaxle-Getriebe, gilt als das Urmodell aller Gran Turismo –
insbesondere durch das Fastback-Heck. V6, 1.991 (2.451) cm3, 75 -
110 PS, 162 - 175 km/h.