So lautlos wie mühelos gleiten wir von der asphaltierten Freifläche am Eingang des Test- und Prüfgeländes in Immendingen, um uns alsbald auf engen Landstraßenabschnitten wiederzufinden.
Der EQE SUV ist etwas kürzer geraten als die Limousine. Neun Zentimeter weniger Radstand, zehn Zentimeter weniger Außenlänge. Das Ziel: klassische SUV-Proportionen schaffen.
Mit Zync ist ein neuer Kooperationspartner an Bord, der Filme, Serien und TV-Inhalte hochauflösend auf das Beifahrer-Display des Hyperscreens wirft (ohne Hyperscreen werden die Inhalte auf dem zentralen Display dargestellt). Damit der Film-Genuss den Fahrer nicht in Versuchung führt, trackt eine Kamera dessen Augen und schwärzt die Cockpit-Leinwand, sobald der Blick in Richtung Beifahrer wandert.
Mit dem EQE SUV führt Mercedes die sogenannte DCU (Disconnect Unit) ein. Die sorgt dafür, dass die Vorderachse entkoppelt wird, wenn die Fahrsituation das erlaubt. Das automatische Trennsystem schaltet bei geringer Last auf Hinterradantrieb und verhindert sonst übliche Schleppverluste durch den ruhenden E-Motor.
Gulli-Deckel und Fugen verwandeln sich plötzlich von optischen Unterbrechungen auf der Straße zu spürbaren Verwerfungen in der Oberfläche. Die Fahrbahn-Anbindung strafft sich, neigungsbefreit umstürmt der E-AMG die Kurven.
Das Platzangebot eines ausgewachsenen SUV bleibt bestehen, Komfort und Sportlichkeit wollen die Stuttgarter vereint wissen. Die erste Mitfahrt beweist: Der Plan geht auf. Und wer einen SUV möchte, der sich bei Bedarf so gar nicht nach SUV anfühlt, findet seine Heimat bei AMGs EQE 53 SUV.