Zum 25-jährigen Jubiläum seiner PS-Schmiede Motoren Technik
Mayer legt Audi-Tuning-Papst Roland Mayer mit seiner Mannschaft 25
Exemplare des Hardcore-S8 auf
So könnte ein RS 8 gehen V8-Biturbo mit 802 PS und 945 Nm. Dazu
gibt es einen brachialen Klang dank einer neuen
Edelstahl-Abgasanlage mit 70er Rohrquerschnitten und 200
Zellen-Metallkats.
Auf der Rennstrecke muss der dicke Talladega aber gegen seine
2.051 Kilogramm ankämpfen. Im Vergleich zum S8-Serienmodell findet
die Vorderachse des MTM-S8 dank der Michelin-Cup-Bereifung sowie
der optimierten Fahrwerksgeometrie zwar etwas besser Grip...
...und lenkt präziser ein, doch auch hier unterbindet das nicht
abschaltbare ESP anschließend Querdynamikwunder. Wie schon beim
Serienmodell darf das Sportdifferenzial sein volles Potenzial auch
jetzt nicht ausspielen.
Mit seinem längsdynamischen Schub kann man so manchem
Sportwagenfahrer die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Die
Leistungsentfaltung ist dabei nicht nur brachial, sondern auch
beeindruckend gleichmäßig.
Nur eins braucht man mit dem getunten S8 nicht zu machen: die
Rennstrecke besuchen. Zwei Tonnen und ein nicht deaktivierbares ESP
verderben hier fast die Laune.
Schlussendlich ist der Quasi-RS 8 trotz seines Leistungsplus mit
1.13,6 min nur zwei Zehntel schneller als ein Serien-RS 6 mit 560
PS. Gewicht, Luftfahrwerk und nicht abschaltbares ESP verhindern
eine schnellere Zeit.