Der Nio EL7 fühlt sich teuer, hochwertig und bei den großen Premium-SUV absolut zuhause an. Die Leistung ist üppig, das Fahrwerk stimmig. Bedienung, Assistenzsysteme und die völlig gefühlstote Lenkung sind aber auch echte Nachteile.
Die Abmessungen sind großzügig: 4,91 Meter Länge, 1,99 Meter Breite und 1,72 Meter Höhe. Direkte Konkurrenten: Audi Q8 e-tron, BMW iX und Tesla Model X.
Auf der Straße überzeugt das Fahrwerk mit viel Komfort. Ein großer Dynamiker ist er nicht. Das liegt vor allem an der gefühlstoten und indirekten Lenkung.
Eine 75- und eine 100 kWh-Batterie stehen zur Wahl. Die große Batterie reicht für bis zu 509 Kilometer nach WLTP. Der EL7 ist aber kein Stromsparer: In der Realität wird die Reichweite deutlich niedriger ausfallen.
Die Fahrassistenz wirkt in den meisten Fällen souverän, leistet sich aber gelegentliche Patzer. Nervig: das Pieporchester lässt sich nur mit Deaktivieren des jeweiligen Assistenzsystems stummschalten.
Innen bietet der EL7 vielfach einstellbare, komfortable aber recht seitenhaltarme Sitze vorn. Für die Verstellung von Lenkrad und Spiegel muss man ins Untermenü.
Drei Cockpitfarben stehen zur Wahl. Die hervorragende Verarbeitung beeindruckt. Die Zierelemente bestehen aus Karuun, einem Furnier auf Basis der Rattanpflanze, die Sitzbezüge bestehen aus einer künstlichen Lederalternative.
Innen bietet der EL7 vielfach einstellbare, komfortable aber recht seitenhaltarme Sitze vorn. Für die Verstellung von Lenkrad und Spiegel muss man ins Untermenü.
Mit den Multifunktionstasten am Lenkrad steuert man hauptsächlich den Autobahnassistenten und Medien. Sie werden aber auch bei der Spiegel- und Lenkradverstellung gebraucht.