Dass der Opel GT in den 60ern entworfen wurde, erkennt man auch
an den Details wie den verchromten Spiegeln, die mit
Kreuzschlitzschrauben und Gummi-Unterlage befestigt sind.
Der 1900er lieferte allerdings gesunde 90 PS und ein Drehmoment
von 149 Nm. Typisch GT: der nach hinten versetzte Motor mit
abgeschrägtem Ventildeckel.
Mit seinen Zusatz- und Nebelscheinwerfern, der tief
heruntergezogenen Frontschürze und den mattschwarz abgesetzten
Rallyestreifen, macht der Commodore GS/E auf den ersten Blick klar:
Es lebe der Sport!
Die wunderschönen Leichtmetallfelgen mit 15 filigranen Speichen
gab es beim Opel Commodore GS/E nur gegen Aufpreis. Auf die Felgen
im Format 6Jx14 werden 195/70 HR 14-Reifen aufgezogen.
Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h, die Beschleunigung
auf 100 gelingt in 9,5 Sekunden - der Commodore GS/E kann mit
seinen 155 PS dem 130 PS-BMW 2000 tii enteilen.
Die Kotflügel ausgestellt, die Frontschürze in Wagenfarbe
lackiert, dazu Schwellerverkleidungen - und natürlich die
charakteristischen 5-Speichen-Felgen der frühen 80er.
Gewichtig geht es auch im Motorraum zu: Auch im Manta GSi
arbeitet der CIH-Motor von 1965. Jetzt leistet der
Zweiliter-Vierzylinder dank Einspritzung 107 PS.
Franz-Peter Hudek über die drei Opel-Sportler: "Dass alle drei
Opel-Sportler einen großen historischen Wert besitzen, steht für
mich außer Frage. Die drei starken Typen sind jeweils Top-Versionen
legendärer Opel- Baureihen, die es heute nicht mehr gibt...
Das ist sehr schade, standen sie doch für eine autobegeisterte
Epoche, in der bezahlbare Sportmodelle noch regelmäßig und meistens
knallbunt vom Band liefen. Opel hatte hierzu die wildesten Ideen
und setzte sie auch um."