Der BMW X3 kann das Tempo der beiden Schwaben nicht mitgehen,
denn auf Nässe schiebt er bei gleicher Einlenkgeschwindigkeit
relativ stark über die Vorderräder.
Obwohl sich BMW bei der Leistungssteigerung des Sechszylinders
auf 360 PS mit einem Turbolader begnügt, reagiert der in manchen
Drehzahlbereichen sogar noch etwas zackiger als die Biturbo-V6 der
Konkurrenten.
Wer touchen will, toucht, wer drehdrücken will, drehdrückt.
Unterstützt wird die hervorragende Bedienung von sinnvollen
Direktwahltasten und einer sehr nützlichen Favoritenleiste.
Der GLC orientiert sich in seiner Fahrweise am Macan, lässt zwar
hier und da etwas Untersteuern zu, ist aber bei Bedarf ebenfalls
sauschnell und weitestgehend neutral unterwegs.
Wären die nicht immer einwandfrei reagierenden Touchfelder auf
dem AMG-Lenkrad Steuerkreuze und wäre das empfindliche
Zentral-Touchpad ein Dreh-Drück-Steller, dann würde die
GLC-Bedienung ein BMW-ähnliches Niveau erreichen.
Wenngleich alle drei eine ziemlich gute Bewertung für ihre
Lenkung bekommen, passt das Gefühl im Macan oft noch eine Nummer
besser zu den weiteren Eindrücken.