Der Superb stellt sich der E-Klasse zum Vergleich. Angesichts
des deutlich geringeren Preisniveaus überzeugen Haptik und
Verarbeitungsqualität im Superb-Innenraum. Das DSG mit sechs
beziehungsweise sieben Gängen kostet 2.200 Euro Aufpreis.
Hochwertige Materialien und jede Menge Elektronik-Optionen im
E-Klasse-Cockpit. Der Automatik-Wählhebel am Lenkrad lässt in der
Mittelkonsole Platz für geräumige Ablagen.
Auf der weicher gepolsterten Rückbank genießen Mitfahrer im
Mercedes rund fünf Zentimeter mehr Innenbreite. Zudem fällt die
Kopffreiheit um vier Zentimeter großzügiger aus als im Superb.
Bei Modellen mit Glasdach erreicht die Kopffreiheit im Fond nur
durchschnittliche Werte. Mit seiner um elf Zentimeter üppigeren
Beinfreiheit liegt der Skoda dafür bereits auf
Oberklasseniveau.
Mit 695 bis 1.950 Liter Kofferraumvolumen zeigt der Mercedes dem
Skoda die Grenzen auf. Zudem ist das Ladeabteil breiter und lässt
sich durch die niedrigere Kante leichter bestücken.
Der 633 Liter fassende Kofferraum wächst durch Umlegen der
Rückbank auf 1.835 Liter, womit auch der Superb Combi die meisten
Transportaufgaben lösen dürfte.
FAZIT: Dezente Karosserieretuschen und Feinschliff beim Antrieb:
Positiv formuliert könnte man sagen, dass der geliftete Superb
seinen Vorgänger nicht alt aussehen lässt. Bei der
Elektronik-Ausstattung und dem Federungskomfort hätten die
Modifikationen jedoch ruhig ein wenig tiefer gehen können.