RMS-Mini Cooper S im Test
Mit 270 an der Vorderachse angreifenden Pferdestärken und 308 Newtonmeter maximalem Drehmoment lotet RMS beim Mini die Grenzen des Machbaren aus
Im Mini-Vergleich in Ausgabe 9/2005 realisierte der Kumho-sportbereifte AC Schnitzer-Mini Cooper S mit 1.15,8 Minuten eine beeindruckende Rundenzeit. Auf Toyo-Sportpneus benötigte er dagegen 1.17,1 Minuten.
So gesehen übernimmt nun der mit 270 PS antretende RMS-Mini Cooper S die Pole Position im internen Zwergenduell. Der in Österreich flott gemachte Cooper umrundet den 2,6 Kilometer langen Kurs auf Reifen der Spezifikation Toyo Proxes in 1.16,4 Minuten. An die herausragende Traktion des Schnitzer-Mini kommt er jedoch nicht heran.
Der Auftritt des in Österreich auf die Räder gestellten RMS-Mini Cooper S gerät durchaus überzeugend. Mit seinem auf 270 PS gepushten Kompressor-Motor tritt der Power-Zwerg kraftvoll an und bringt die zur Verfügung stehende Kraft dank eines Torsen-Differenzials auch leidlich verlustfrei zu Boden. Mit der hervorragenden Traktion des zu einem früheren Zeitpunkt getesteten Tuning-Mini von AC Schnitzer kann er jedoch nicht aufwarten.
Dafür liegt er im internen Mini-Vergleich in der Bremsprüfung unangefochten vorn: Der Tiroler zaubert Verzögerungswerte auf den Asphalt, die einem Porsche zur Ehre gereichen würden.