Die britischen Sportwagen-Manufaktur Ariel Motors hatte bereits 2017 Pläne bekanntgegeben, nach denen sie in das Segment der elektrisch angetriebenen Supersportwagen einsteigen will.
Eingebettet in eine 750-Volt-Architektur, setzt das Hipercar auf Lithium-Ionen-Batterien mit 56 kWh Kapazität. Für die längere Tour kommt als Range Extender eine 35 kW starke Mikroturbine zum Einsatz.
Als Eckdaten für den Supersportwagen, der unter dem Projektnamen Hipercar entwickelt wird, nennt Ariel 880 kW (1.196 PS) Leistung sowie ein maximales Drehmoment von 1.800 Nm verteilt auf vier Elektromotoren.
Für die längere Tour kommt als Range Extender eine starke Mikroturbine zum Einsatz. Die wird aktuell noch mit Benzin befeuert, soll aber langfristig auf den Einsatz von Wasserstoff umgestellt werden.
Angetrieben wird das Hipercar von Radnabenmotoren mit Ein-Gang-Getrieben, die jeweils auf 220 kW und 450 Nm kommen. So ergeben sich als 2- und 4WD-Version Leistungsofferten von 440 kW und 900 Nm sowie 880 kW und 1.800 Nm.
Kräftig feilen wollen die Briten noch am Gewicht. Die derzeit knapp 1.760 Kilogramm wollen so gar nicht zur bekannten Ariel-Leichtbau-Philosophie passen.
Der verstärkte Einsatz von Carbon soll das Gewicht auf unter 1.500 Kilogramm drücken. Immer noch kein Fliegengewicht, aber wohl das Minimum, was machbar ist.
Das finale Design des Hipercar ist noch in der Entwicklung. Auch beim Preis hält sich Ariel-Boss Simon Saunders noch bedeckt. Das Hipercar wird auf jeden Fall mehr als konkurrenzfähig sein und sich diesseits der Eine-Million-Pfund-Marke (aktuell umgerechnet etwa 1,17 Millionen Euro) ansiedeln.