Es sollte zwei Sportwagen geben: eine Alpine und einen Caterham
(oben). Beide auf gleicher Basis. Doch das Joint Venture zerbrach.
Während die Alpine 2017 kommt, wird der Caterham C120 wohl nie
gebaut und verkauft werden. Trotzdem können sie den Sportwagen bei
uns sehen.
So sollte Caterhams Version der Renault Alpine aussehen. Auf den
ersten Blick ziemlich gleich. Erst beim zweiten Blick fallen die
vielen Detailunterschiede auf.
Klare und einfache Linie prägen den Caterham. Von dieser
Position sieht es so aus, als ob sich die Designer ein bisschen was
vom Jaguar F-Type und bei Aston Martin abgeschaut hätten. Der Grill
sitzt zentral und ist rund.
Bei der Alpine Vision streckt er sich fast über die gesamte
Fahrzeugbreite und sitzt wesentlich tiefer. Den markanten Grat auf
der Haube und die runden Scheinwerfer trägt nur die Alpine.
Vom Grill zieht sich beim englischen Sportwagen ein schwarzes
Band bis hin zu den hinteren Kotflügeln. Damit wollten die Designer
den seitlichen Auspuff der Seven-Modelle zitieren. Die
Seitenführung der beiden Schwestermodelle ...
Am Caterham sitzen die Endrohre unter einer Blende links und
rechts vom Diffusor. Die Heckschürze zieht sich höher, ein
schwarzes Band verbindet die Leuchteinheiten. Die heiße Abluft vom
Mittelmotor fließt über Lamellen unterhalb der Heckscheibe und der
Lichter ab.
Die Basis für den Caterham Aeroseven stellte der Caterham CSR
mit seinem Kohlefaserchassis. Anders als die traditionellen
Seven-Modelle trägt der Aeroseven vollverkleidete Räder und eine
richtige Karosserie aus Kohlefaserlaminat.
Auf eine Windschutzscheibe und Türen wurde völlig verzichtet.
Hinter den beiden Passagieren ragen Überrollbügel auf. Die
Auspuffanlage mündet in Sidepipes. Die 15 Zoll-Räder sind mit
195/45er Reifen vorn und 245/40er Pneus hinten bestückt.
Befeuert wird der Caterham Aeroseven von einem
Zweiliter-Vierzylinder-Saugmotor, der es auf 240 PS bei 8.500/min
und 206 Nm bei 6.300/min bringt und dennoch die Euro 6-Abgasnorm
schaffen soll.