Fußballer und ihre Autos

Die Garagen von Bastian Schweinsteiger, Lionel Messi und Co. sind bestens bestückt. Wir zeigen die Autos der Fußball-Stars und verraten, wie lange die Kicker für ihre Traumautos auf dem Platz stehen müssen.

Lionel Messi (FC Barcelona) - Gehalt 2017/2018: 35 000 000,00 € - Auto: Ferrari F430 Spider - Preis: 196 455,00 € - Spielminuten, um Auto abzuzahlen: 16,82 Min.

Bugatti Veyron Grand Sport Vitesse, Frontansicht

Cristiano Ronaldo (Real Madrid): Bugatti Veyron Grand Sport Vitesse. Der Europameister von 2016 netzt für Real Madrid genauso ein wie Messi für Barcelona. In 393 Spielen für Real verbucht CR7 404 Treffer. Auch sein Auto ist ein Volltreffer. Klar ist auch, dass Ronaldos Autokollektion so groß wie eine Fußballmannschaft ist. Mr. Sixpack braucht 5 Stunden und 15 Minuten, um den Bugatti aus der Tasche zu bezahlen.

Mercedes SL 500, Seitenansicht, Kurvenfahrt

Mario Götze (Borussia Dortmund): Mercedes SL 500. Er schoss uns zum WM-Titel 2014. Damit machte sich Götze unsterblich. Für den SL 500 muss der heutige Spieler des BVB nicht einmal eine Halbzeit auf dem Platz verbringen (37 Minuten). Andere müssen für so ein Auto 20 Jahre arbeiten.

Maserati Gran Turismo Sport, Frontansicht

Paul Pogba (Manchester United): Maserati GranTurismo. Der Franzose ist der teuerste Fußballer der bisherigen Geschichte. Manchester United kaufte ihn im Vorjahr für 105 Millionen Euro von Juventus Turin ab. Dafür hätte sich ManU auch etwa 930 GranTurismo kaufen können - und damit die kommenden 40 Mannschaften ausstatten können.

Mercedes SLS AMG GT Roadster, Heckansicht

Gareth Bale (Real Madrid): Mercedes SLS AMG GT Roadster. Nein, Bale ist kein Engländer, auch wenn sie denn blitzschnellen Waliser wohl gern umgebürgert hätten, um endlich mal was zu gewinnen. In Madrid ist Bale häufiger verletzt. Sein SLS AMG GT Roadster ist hoffentlich nicht so defektanfällig. Bale steht für den Supersportwagen 37:55 Minuten auf dem Rasen - dann hat er genügend Kohle gescheffelt.

Trotz seiner Renn-Gene ist der Ferrari F12 Berlinetta durchaus alltaugstauglich.

Sportwagen-Platz 34: FERRARI 458 mit 1 Neuzulassung im Jahr 2019 (Vorjahr: 12).

Porsche will im Idealfall die Gegner auf der Rennstrecke abhängen – um danach mit emissionsfreiem E-Antrieb zu punkten. Wir machen den Test.

10/2014, Aston Martin Vanquish Carbon Edition

Marco Reus (Borussia Dortmund) - Gehalt 2017/2018: 8 000 000,00 € - Auto: Aston Martin Vanquish Carbon Edition - Preis: 245 665,85 € - Spielminuten, um Auto abzuzahlen: 28,71 Min.

sport auto Award 2017 - O 142 - Audi R8 V10 Plus

O 142 - Audi R8 V10 Plus - V10, 5204 cm3, 610 PS, 0–100 km/h: 3,2 s, Vmax: 330 km/h, 1655 kg, 190 000 Euro

Andre Schürrle (Borussia Dortmund): Jeep Wrangler Sahara. Ob der BVB-Spieler mit seinem Jeep auch im Gelände klettert? Wir können es ihnen nicht sagen. Jedenfalls würde so ein Gerät eher zu einem Abwehrspieler mit kräftiger Statur passen. Allerdings nicht zu einem eher schmächtigen Außenstürmer.

Fiat 500, 0.9 Twinair und 1.2 8V: automatisiertes 5-Ganggetriebe, Aufpreis: 950 Euro. Abarth 595: 5-stufig, Aufpreis: 1.300 Euro.

Sportwagen-Platz 11: AUDI R8 mit 40 Neuzulassungen im Oktober 2017.

Jerome Boateng (FC Bayern): Mercedes-AMG G 63. Unser Abwehrrecke steht auf schnelle Autos. Boateng besuchte den GP Monaco 2017. Zur bulligen Körperstatur passt das Privatauto, das nach aktuellem Listenpreis 145.358,50 Euro kostet. Boateng soll die Kosten laut Studie in 42.53 Minuten eingespielt haben.

Andrea Pirlo (New York FC): Jeep Cherokee. Der Italiener gehört eher zu der Sorte langsam. Dafür sind seine strategischen Fähigkeiten so ausgeprägt wie bei kaum einem zweiten. Seine Pässe sind erste Sahne. Pirlo bewegt sich filigran. Was man vom Jeep Cherokee eher nicht behaupten kann. Hier trifft eher wuchtig zu. Zwei Gegensätze, die sich anziehen.

Neymar (FC Barcelona): Ferrari 458 Spider. Messi fährt Ferrari. Suarez Audi. Und was der dritte Stürmer im berüchtigten "Tridente" - dem torhungrigen Dreigespann des spanischen Pokalsiegers? Ferrari. Neymar ist schnell, technisch hoch veranlagt und enorm dribbelstark. Trifft alles ebenfalls auf den 458 zu.

53. Platz: Lamborghini Gallardo LP 560-4, Leistung: 560 PS, 0-200 km/h: 11,6 Sekunden.

David Alaba (FC Bayern): Audi R8 GT. Linksverteidiger von Welt-Niveau gibt es nur ganz, ganz wenige. Alaba ist so einer. Seine Wahl fiel auf den Audi R8 GT. Ein flotter Kompaktsportwagen wie BMW M2, Audi RS3 oder Mercedes-AMG A 45 würde dem Österreicher aber auch gut stehen.

Mario Gomez (VFL Wolfsburg): Mercedes SL 500. Was musste sich der Stürmer bislang alles anhören in seiner Karriere. Traf teilweise am Fließband und wurde dennoch kritisiert. Mit Stammtisch-Parolen wie: "Wird ja nur angeschossen". Oder: "Muss ja nur noch einschieben". Der SL 500 wird ihm sicher nicht einfach zugelaufen sein. Oder parkte ihn jemand vor der Haustür? Die Stammtisch-Fraktion diskutiert.

Aston Martin V12 Vanquish S, Kühlergrill

Den 18-Meter-Slalom durchfährt er mit 68,8 km/h.

Julian Draxler (Paris St. Germain): Mercedes-AMG GT S Edition One. Wechselte im vergangenen Sommer von Wolfsburg in die Modestadt Paris. Den Golf ließ Draxler wohl gleich in Niedersachsen. Vielmehr kurvt der Nationalspieler mit einer AMG GT S Edition One herum. In Paris ist wohl viel Stop-and-Go angesagt. Den AMG hat er theoretisch nach 55 Spielminuten eingetütet.

Das rote Projektil: In nur 8,7 Sekunden sprintet der 488 auf 200.

Sergio Ramos (Real Madrid): Mercedes-AMG GT S. Zu Beginn seiner Karriere sammelte der Spanier rote Karten wie andere Briefmarken. Wenn er auch im Straßenverkehr so gesündigt hätte, hätte er den Lappen wohl auf Lebzeiten verloren. Ramos ist einer der besten Verteidiger der Welt. Er fährt ein Auto, das eigentlich eher zu einem Angreifer passt. Aber halt: In wichtigen Spielen trifft der Welt- und Europameister ja wie einer.

Platz 21: Maserati Granturismo mit weltweit 100.740 Suchanfragen.

Alexis Sánchez (Arsenal London): Audi R8 GT. Schnell, wendig, schwer zu packen. Medien kokettieren mit einem Wechsel zu Bayern München. Ein bayerisches Auto fährt der Chilene immerhin schon mal. Weil er mit einem Marktwert von 65 Millionen Euro für Ingolstadt ein bisschen zu teuer wäre - außer Audi greift dem Club unter die Arme - kommt nur der FCB infrage.

Mit 755 statt 505 Nm Drehmoment beschleunigt der T im Vergleich zum California über drei Sekunden schneller auf 200 km/h.

Lamborghini Aventador LP 700-4, Frontansicht, Berge

Ángel Di María (Paris St. Germain): Lamborghini Aventador. Eine Stunde und 17 Minuten - dann hat der Argentinier genügend Kohle zusammen, um den Supersportwagen vom Händlerhof zu pilotieren. Ihm widerfährt ein ähnliches Schicksal wie Draxler: In Paris kann der V12 praktisch 10 Zylinder abschalten.

Lamborghini Gallardo LP 570-4 Squadra Corse, Seitenansicht

Mit rabiaten Schaltschlägen zoomt sich der Lambo in 3,4 Sekunden über die 100-km/h-Marke – Werksangabe eingestellt.

Sportwagen-Platz 35: ASTON MARTIN DB9 mit 1 Neuzulassung im August 2018.

53. Platz: Mercedes SL 65 AMG, Leistung: 630 PS, 0-200 km/h: 11,6 Sekunden.

Samuel Eto'o (Antalyaspor): Aston Martin One-77. 77 Exemplare - eines landete bei Eto'o. V12, 750 PS, 750 Nm, Hinterradantrieb: Das kostete den Käufer 1,8 Millionen Euro. Ehrlich: Für den Kameruner sind solche Summen ein Nasenwasser. So hart es klingt. Mit seinem Gehalt kann er sich einen One:77 nach 7 Stunden und 22 Minuten gönnen.

Andres Iniesta (FC Barcelona): Bugatti Veyron. Der Supersportwagen passt zu Ronaldo. Aber zu Iniesta? Bodenständig, ruhig, zurückhaltend, muckt nie auf und scheut die große Bühne abseits des Platzes. Das Herz des FC Barcelona scheint ein Herz für PS-Monster zu haben.

Karim Benzema (Real Madrid): Bugatti Veyron Pur Sang. Ein Glanzstück für den Mittelstürmer der Königlichen. Benzema muss dafür nicht einmal elf Stunden auf dem Rasen arbeiten.

John Terry (FC Chelsea): Ferrari 275 GTB. Ein Haudegen. Ein Draufgänger auf dem Feld. Die personifizierte Blutgrätsche. Sie fährt einen Ferrari 275 GTB. Es war Terrys letzte Spielzeit beim Londoner Nobelklub.

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