Vertraute Architektur mit guter Ergonomie im E-Sprinter-Cockpit. Die neueste Generation des Mercedes-Infotainment-Systems MBUX ist voll auf den E-Antrieb abgestimmt.
Durch das Konzept mit dem Heckantrieb sind beim neuen Sprinter auch offene Baumuster möglich, auf die dann etwa Pritschen gesetzt werden können - oder Reisemobile.
Die Batterie des E-Sprinters ist im Fahrzeugboden zwischen den Rädern untergebracht. Aus diesem Grund kann der große Akku auch nur mit der großen A3-Standardgröße kombiniert werden. In das A2-Modell passt sie nicht hinein.
Die lange Version A3 mit knapp sieben Meter macht den Anfang in den USA und ist mit drei verschiedenen Akkus zu haben, deren Kapazität bis zu 113 kWh reicht.
Da die Batterie des E-Sprinters im Boden verbaut ist, stehen im großen Kastenwagen 14 Kubikmeter Laderaum zur Verfügung und in der A2-Standardgröße 11 Kubikmeter. Beides mit den identischen Innenraumabmessungen wie bei den Verbrenner-Varianten des Sprinters.
So soll der E-Sprinter trotz seiner Größe über 400 km im WLTP und im urbanen Umfeld sogar mehr als 500 Kilometer weit fahren, ohne den Akku nachzuladen.
Wie schon den Vorgänger wird es den neuen E-Sprinter auch als A2-Version mit knapp sechs Meter Länge geben. Dann allerdings nur mit einem 56- und 81-kWh-Akku-Pack.
Beim Antrieb setzt Mercedes auf einen im Rahmen aufgehängten E-Motor, der zwischen 100 und 150 kW leistet und die Hinterachse antreibt. Eine Allrad-Version ist derzeit noch vorgesehen.
Beim Akku setzt Mercedes auf LFP-Technik und bietet drei verschiedene Akkupacks mit 56 kWh, 81 kWh und 113 kWh an, die von unten in den Fahrzeugboden montiert werden.
Beim Infotainment erwartet den Sprinter-Fahrer ein 10,25-Zoll-Touchdisplay mit den üblichen Connectivity-Funktionen, die Elektro-Mercedes-Fahrer aus EQS und Co. kennen.
Die Preise für den E-Sprinter sind noch nicht bekannt. Marktstart in den USA ist für Herbst terminiert. In Deutschland soll der Verkauf des E-Sprinters zum Jahresende beginnen.
Da die Innenraum-Abmessungen der beiden Kasten-Varianten exakt, mit denen des Verbrenners übereinstimmen, können die gängigen Innenausbauten für Handwerker auch im E-Sprinter zum Einsatz kommen.
Gerade für Handwerker, die vorrangig im urbanen Umfeld unterwegs seien, in denen immer häufiger Fahrverbote drohen, soll der Sprinter besonders attraktiv sein.