
Treffen der Generationen: Hinten stehen alle Kadett-Versionen, an vorderster Front die Astra-Baureihen.
Treffen der Generationen: Hinten stehen alle Kadett-Versionen, an vorderster Front die Astra-Baureihen.
85 Jahre ist es her, dass der Kadett 1 als Neuheit vorgestellt wurde.
Die Limousine kostete schmale 2.100 Mark und war damit für viele ein erschwingliches Auto.
Das Patent auf die selbsttragende Karosserie hat Opel 1934 angemeldet. Zwei Jahre bevor es im ersten Kadett Anwendung fand.
1962 kam der Kadett A auf den Markt. Rund 650.000 Mal wird er gebaut.
Unter der Haube arbeitet ein wassergekühlter Motor.
40 PS leistet der 993 cm3 große Vierzylinder und treibt ab März 1963 auch den neuen Kadett Caravan an.
Die Folge-Baureihe löst den Kadett A im Jahr 1965 ab.
Der B-Kadett misst nun mehr als vier Meter und ist damit ein gutes Stück größer als sein Vorgänger.
Die Opel-Ingenieure vergrößerten die Bohrung des Vierzylinders um drei Millimeter: Das nun 1.078 cm3 große Basisaggregat leistet 45 PS. Alternativ ist der höherverdichtete 1.1 S-Motor mit 55 PS erhältlich.
Die Familie des Kadett C hat viele Gesichter. Insgesamt 1,7 Millionen Modelle werden von 1973 bis 1979 produziert.
Mit einer neuen Doppelquerlenker-Vorderachse debütiert im August 1973 der heckgetriebene Kadett C. Designmerkmale sind der flache Kühlergrill und die Motorhaube mit der markentypischen Bügelfalte
Auf der IAA 1975 debütiert der GT/E. Sein 1,9-Liter-Motor mit L-Jetronic-Einspritzung von Bosch leistet 105 PS und ist bei nur rund 900 Kilogramm Leergewicht für 184 km/h gut.
Die vierte Generation des Nachkriegs-Kadett läutet eine neue Kompaktklasse-Ära bei Opel ein: Auf der IAA 1979 debütiert mit dem Kadett D das erste Frontantriebsmodell von Opel.
Von 1979 bis 1984 werden insgesamt 2,1 Millionen Kadett D produziert.
Neben dem Caravan mit bis zu 1.425 Litern Ladevolumen bietet Opel ausschließlich Fließheckversionen an.
Der zweite Frontantriebs-Kadett, gebaut von 1984 bis 1991, wird zum „Auto des Jahres 1984“ gewählt.
Mit insgesamt 3.779.289 Exemplaren ist er der bis dahin meistverkaufte Opel.
Für Frischluft-Freunde: Auch eine Cabrio-Version ist im Angebot.
1991 erhält die Baureihe einen neuen Namen: Astra. Die Buchstaben-Nomenklatur wird aber fortgeführt.
Rund 4,1 Millionen Astra F wurden von 1991 bis 1997 gebaut. Damit ist die Baureihe das bis heute meistproduzierte Opel-Modell aller Zeiten. Erstmals besitzen alle Motoren einen Katalysator.
Alle Astra verfügen über das Aktivgurt-System mit Gurtstraffern vorne, höhenverstellbaren Gurtaufhängungspunkten, sowie Flankenschutz einschließlich Doppelstahlrohr-Verstärkungen in allen Türen.
Im Frühjahr 1998 geht der Astra mit coupéhaftem Design als Dreitürer, als fünftürige Limousine und als Caravan an den Start.
Mit zeitlichem Abstand folgen Stufenheck-Limousine, Coupé und Cabrio.
Der aktiven Fahrsicherheit dient neben der um 30 Prozent höheren Lichtausbeute der transparenten H7-Scheinwerfer das von neu entwickelte DSA-Fahrwerk (Dynamik Safety Action).
Der Astra H: Zwölf Motoren von 90 bis 240 PS und sieben Karosserievarianten.
Rund 2,7 Millionen Exemplare des Kompaktmodells kann Opel verkaufen.
Neu an Bord sind das adaptive IDSPlus-Fahrwerkssystem mit elektronischer Dämpferregelung, sowie das AFL-Scheinwerfersystem mit dynamischem Kurvenlicht.
Mit dem Astra J beschreiten die Rüsselsheimer eine neue Design-Philosophie.
Ach auf technischer Seite packt Opel einige Merkmale dazu, darunter ein neues Fahrwerk und eine Frontkamera.
Die neue Hinterachskonstruktion, ein so genanntes Wattgestänge, soll die Radführung verbessern.
Als Astra K tritt der Kompakte erneut mit Fließheck, sowie als Sports Tourer an.
Neu in der Kompaktklasse: Ein Voll-LED-Matrix-Licht.
Bis heute sind in Europa etwa 275.000 Astra der jüngsten Generation geordert.