Fahrer und Beifahrer trennt eine wuchtige Konsole mit Durchreiche im Bereich der Beine. Dort sollen Handtaschen und andere kleine Reisebegleiter Platz finden. Handy und Fahrzeugschlüssel laden in der Ladeschale unterhalb des Displays induktiv.
Die durchdigitalisierten Mitreisenden im Fond sind USB-seitig gut versorgt. Werden zwei Einzelsitze hinten gebucht, dann gibt's pro Sitz nochmal ein USB-Buchse.
Markant sind die schmalen LED-Scheinwerfer-Schlitze und die geschwungenen Finnen in der Front. Der gesamte Look orientiert sich am größeren ES8 und soll vor allem global einsatzfähig sein.
Auf der Fahrerseite findet sich bei ES6 ein Typ2-Steckerplatz, der die Wechselstromladung regelt. Auf der Beifahrerseite gibt's noch einen ChadeMo-Anschluss fürs Gleichstromladen.
Nio? Das kann in China was werden, mein Redakteur Jochen Knecht. Für Europa braucht die Marke neben überarbeiteten Fahrwerken und einer strafferen Lenkung vor allem eine Idee, wie sich Geld verdienen lässt. Dienstleistungen und Stundenlöhne sind hier teuer. Aber gerade darauf basiert Nios Qualitätsversprechen in China.