Das Elektro-Hypercar Rimac C-Two unterzieht sich gerade dem finalen Test-Prozedere.
Das Elektro-Hypercar Rimac C-Two unterzieht sich gerade dem finalen Test-Prozedere.
Auf diversen Test- und Rennstrecken stehen die Leistungselektronik, Aerodynamik und Fahrwerksabstimmung auf dem Prüfstand.
Intensiv betreibt Rimac den letzten Feinschliff, um den C-Two fit für den Marktstart zu machen.
Bis zur Markteinführung will der kroatische Hersteller insgesamt 17 Prototypen seines Elektroauto-Hypercars bauen.
Hinzu kommen zehn Vorserien-Autos, die in der neuen Produktionslinie im Werk in Veliko Trgovisce entstehen.
In "wenigen Monaten" soll die Serienversion des Rimac C-Two endlich debütieren, ...
... die sich in puncto Design, Ergonomie, Performance und Modellbezeichnung von den bisher präsentierten Prototypen unterscheiden wird.
Seit Ende 2019 unterzieht Rimac den C-Two ausgiebigen Straßentests, unter anderem auf der Highspeed-Strecke in Nardo. Das Gelände gehört inzwischen dem Entwicklungspartner Porsche.
Dafür trägt das elektrisch angetriebene Hypercar allerlei Messinstrumente.
Bei den Tests muss sich auch zeigen, ob der aktive Heckflügel des Elektro-Sportwagens wie gewünscht funktioniert.
Für die Fahrwerks-Entwicklung des Rimac C-Two zeichnen die Spezialisten der KW Automotive GmbH verantwortlich.
Die Schwaben liefern für das Elektro-Hypercar ein aktives Gewindefahrwerk mit adaptiver Ventilsteuerung und hydraulischem Liftsystem.
Auch die Fahrwerksteuerung und die nötige Regelelektronik stammt aus Fichtenberg. Die Entwicklung fand weitgehend am KW-Stammsitz statt.
Mit dem ausgeklügelten 7-Stempel-Fahrdynamikprüstand können dort alle möglichen Bedingungen und auch Rennstrecken simuliert werden.
Der Rimac C-Two ist das erste Serienauto des kroatischen Elektroauto-Herstellers.
Firmenchef Mate Rimac denkt bereits jetzt über eine "rennstreckenfokussierte" Variante des Hypercars nach.
In seiner aktuellen Darreichungsform hält er ihn nämlich nicht für geeignet, den Nürburgring-Rekord für Elektroautos anzugreifen.
Mit elektrisch einstellbaren Sitzen und alltagstauglichen Reifen sei der C-Two eher das zuverlässige, täglich nutzbare Elektro-Hypercar.
Die aktuellen Rekordhalter VW ID.R und Nio EP9 seien schließlich waschechte Rennwagen.
Auch Kleinserien-Hypercars wie der Rimac C-Two müssen sich im Crashtest beweisen.
Ein heftiger Heckaufprall wurde dabei ebenso simuliert ...
... wie ein seitlicher Pfahl-Crash, um herauszufinden, ob das Karbon-Monocoque hält.
Zur Testreihe gehören auch frontale Offset-Crashs mit 40 und 56 km/h Aufprallgeschwindigkeit.
Obwohl die Deformation heftig aussieht, ...
... sind die Tests Rimac zufolge erfolgreich verlaufen.
Tatsächlich sieht der C-Two nach den verschiedenen Crashtests noch ordentlich in Schuss aus.
Rimac sieht sich gerüstet, den Elektro-Sportwagen auf allen wichtigen Märkten der Welt auf den Markt bringen zu können.
Als die Kroaten das Hypercar auf dem Genfer Autosalon 2018 vorstellten, trug es noch die Modellbezeichnung Concept 2.
Das zweite Sportwagenmodell der Kroaten wird natürlich auch wieder rein elektrisch angetrieben.
Der Concept 2 ist größer und noch luxuriöser als das Concept 1, bleibt aber ein Zweisitzer.
Vom Concept 2 sollen nur maximal 100 bis 150 Exemplare gefertigt werden, 20 davon im ersten Produktionsjahr.
So niedrig die Stückzahl, so exorbitant der Preis. Rimac spricht von über eine Millionen Euro.
Zugang zum Innenraum gewähren nach vorne oben öffnende Flügeltüren.
Bestückt mit vier Elektromotoren, je zwei pro Achse, leistet der Rimac Concept 2 1.408 kW – umgrechnet 1.915 PS – und kommt auf ein Gesamtdrehmoment von 2.300 Nm.
Damit soll der Elektrosportwagen in knapp unter zwei Sekun den von Null auf Tempo 100 spurten.
Als Höchstgeschwindigkeit werden 412 km/h angegeben.
Die 300-km/h-Marke wird nach 11,8 Sekunden gerissen.
Lenkrad und Sitze sind elektrisch verstellbar.
Das Cockpit ist mit viel Leder ausgekleidet.
Die Bedienknöpfe sind in gedrehtes und gerändeltes Aluminium gefasst
Unten abgeflachtes Ledersportlenkrad mit Carbonspeichen.
Auf dem TFT-Bildschirm vor dem Fahrer laufen alle wichtigen Informationen zusammen.
Auf der Mittelkonsole und vor dem Beifahrer finden sich weitere Displays.
Bestückt mit zahlreichen Sensoren, Kameras und Radarsystemen soll der Rimac autonom bis Level 4 fahren können.
Die Technik des Rimac transparent gemacht.
Das Monocoque besteht aus Carbon, die Crashstrukturen aus Carbon und Aluminium.
Der Laderaum hinter den Passagieren kann vielfach konfiguriert werden.
Der Unterboden ist als Venturikanal ausgelegt, Klappen steuern den Luftstrom.
Auch die Luftkanäle in der Front werden von Klappen gesteuert.
Der Heckspoiler kann in Höhe und Neigung verstellt werden, zudem dient er als Luftbremse.
An der Hinterachse sitzen zwei Motoren und zwei Eingang-Getriebe.
An der Vorderachse sitzen ebenfalls zwei E-Motoren, aber nur ein Eingang-Getriebe.
Das Akkupack bietet eine Kapazität von 120 kWh.