Der schnellste Serienzug der Welt kommt aus China. Der CRH380A
feuert mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 316,6 km/h über
die Gleise. Topspeed: 350 km/h.
Den ersten Platz bei den Autos macht wenig überraschend der
Bugatti Veyron Super Sport mit seinen 1.200 PS und einer
Höchstgeschwindigkeit von 431 km/h.
Platz 2 führt nach Europa: Der TGV Duplex ist der
zweitschnellste Serienzug auf der Erdkugel. 8.800 kW schieben den
TGV an. Das reicht um alle 545 Sitzplätze auf bis zu maximale 320
km/h zu schießen.
Im Schnitt reist der TGV mit 271,8 km/h und kostet pro Zug 19,8
Millionen Euro. Ob er dafür einen roten Teppich am Gleis verdient,
dürfen Sie selber entscheiden.
Der Kleinserien-Sportler Venom GT von Hennessey aus Texas
schafft es im Speed-Ranking auf den zweiten Platz der Automobile.
1.261 PS bringt der 7-Liter-V8-Biturbo hervor.
Der dritte Platz geht nach Spanien und auch ein bisschen nach
Deutschland. Der AVE S-103 fährt zwar auf der iberischen Halbinsel,
Hersteller ist aber Siemens. Ca. 11.800 PS treiben den Zug an.
Anders als die Deutsche Bahn: Der AVE S-103 fährt auch, wenn
Schnee liegt. Maximal schafft der Zug 300 km/h, im Durchschnitt
fährt er 269 km/h. Kostenpunkt: 25,2 Millionen Euro.
"Schlusslicht" der Straßenflitzer ist der Koenigsegg Agera R mit
einer Maximalgeschwindigkeit von 418 km/h und 1.140 PS. Der
schwedische Sportler ist für 1,2 Millionen Euro zu haben.
Somit schlagen alle Autos die Züge in Sachen
Höchstgeschwindigkeit um Längen. In fünfeinhalb Stunden von Peking
nach Shanghai wird es vermutlich trotzdem keiner der Supersportler
schaffen.