"Ich bin inzwischen sehr zivilisiert unterwegs. Auch wenn die
Straße frei ist, fahre ich nicht mehr am Anschlag. Ich besitze
allerdings ein Auto mit Hochdrehzahlkonzept, einen BMW Z8." - Mario
Theissen.
"Ich habe ihn gebraucht in den USA gekauft, sozusagen einem
Freund abgeschwatzt. Weil mich das Auto begeistert. Heute kann man
sagen, es war auch eine gute Investition."
Nach jahrzehnterlanger Arbeit bei BMW schielt Mario Theissen
mittlerweile auch mal nach anderen Marken. "Meine Allergie gegen
Fremdmarken hat in letzter Zeit etwas nachgelassen, ich habe im
letzten Jahr einen Alfa Giulia Super Baujahr 1972 gekauft. Ein
Jugendtraum, mit 1300er- Motor, 89 PS."
"Als Student hatte ich mal eine Giulia, das war aber kein guter
Griff, weil der Motor schon angeknackst war. Dabei ist der Motor
eigentlich ein Traum, durchaus robust, aber nur dann, wenn er
gescheit behandelt wird."
Woher seine Leidenschaft für Oldtimer kommt? "Die beruht auf
Entzugserscheinungen in früher Kindheit. Unsere Familie hatte in
den 60er-Jahren kein Auto. Daher war ein Auto das
Erstrebenswerteste für mich." so Theissen.
Ob es nocht unerledigte Themen bei der persönlichen
Motorisierung gibt? Theissen verneint: "Ich besitze meine
Traumautos. Dazu gehört auch der BMW 2500 von 1971."