
Der komplett restaurierte Panda, der bei Bring a Trailer zur Auktion steht, zeigt sich in annähernd perfektem Zustand. Seinen kultigen 80er-Jahre-Charme besitzt er aber noch immer.
Der komplett restaurierte Panda, der bei Bring a Trailer zur Auktion steht, zeigt sich in annähernd perfektem Zustand. Seinen kultigen 80er-Jahre-Charme besitzt er aber noch immer.
An der kantigen Front finden sich keinerlei Spuren von landwirtschaftlichen Einsätzen oder gar italienischen Einparkmanövern.
Das Mattschwarz des Daches setzt sich in die obere Hälfte der Heckklappe fort. Dort sitzt auch der typische 4x4-Schriftzug mit den Wappen von Steyr und Puch.
Als Teil der Sonderausstattung steht die Edizione Limitata auf in Wagenfarbe lackierten Stahlfelgen mit breiteren Reifen. Breiter bedeutet in diesem Fall, dass 145er statt 135er-Reifen montiert sind.
Die Siem-Zusatzscheinwerfer nebst Rammbügel hielten in Italien einst ganze Ziegenherden in Schach. Ob auch dieses Exemplar einst dazu verwendet wurde?
Kleine Details wie die werkseitigen Hinweisaufkleber blieben bei der Restauration erhalten. So besitzt das Auto trotz aller Perfektion einen kleinen Rest Patina.
Sieht aus wie ein moderner Kunststoff-Stoßfänger, ist aber pulverbeschichtetes Blech. Nicht rostende Plastikteile hielten erst 1986 Einzug.
Teil der Auktion ist ein Dachträger mit zeitgeistigen Rossignol-Ski als dekorative Ladung. Ob sie rund um Connecticut zum Einsatz kommen, ist fraglich.
Im Anzeige-Klotz befindet sich das Kombiinstrument mit optimistischem Tacho und allerlei Kontrollleuchten, unter anderem für die Aktivierung des zuschaltbaren Allradantriebs.
Blickt man vom Fahrerplatz auf das dem Beifahrer zugeteilte Cockpit-Areal, fällt erst auf, wie schmal der Panda ist. Das Armaturenbrett fügt sich praktisch nahtlos unter die Windschutzscheibe.
Dass wir hier hinterm Volant eines Pandas vor 1986 sitzen, zeigen die damals noch erhältlichen Ausstellfenster in den Vordertüren.
Das Autovox-Radio gehört zur originalen Sonderausstattung des Sondermodells, das Fünfganggetriebe zum "starken" Antrieb der Allradversion. Serienmäßig ist dagegen der im Ablagetrog verschiebbare Aschenbecher.
Die drei Gurtschlösser im Fond zeigen an: Im Panda darf zu fünft Platz genommen werden. Und den Umständen entsprechend funktioniert das erstaunlich gut. Mehr Platz auf weniger Raum gibt es sonst kaum.
Selbst die Türen sind echte Form-Follows-Function-Designerstücke. Die Armlehne dient gleichzeitig als Türöffner, die Riffelung bringt Stabilität. Verkleidet wird nur da wo's zählt.
Ins Kofferräumchen passen immerhin 270 Liter Gepäck. Die flächendeckende Verkleidung war nicht bei jedem Panda Standard.
Hübsches Detail: das makellose Endrohr. Aus rostfreudigem Material bestehend, sieht es bei vielen verbrauchten Pandas aus wie der aufgeplatzte Lauf einer vorsintflutlichen Muskete.