1974 war es als der CX die DS ablöste. Etwas weniger
avantgardistisch und revolutionär - trotzdem unverkennbar Citroën.
Das fließende Blech des CX hat aber leider mit starkem Rostbefall
zu kämpfen.
1985 erhielt der CX ein Facelift. Während die erste Baureihe
noch auf schmale Chrom-Stoßstangen setzt, kommen ab 1985
großflächige Kunststoff-Stoßstangen zum Einsatz (linkes
Fahrzeug).
Fahrzeuge der zweiten Serie sind etwas besser vor der braunen
Pest geschützt. Trotzdem ist auch der CX nach dem Facelift alles
andere als vorbildlich in seiner Rostvorsorge. Nahezu alle
Zierleisten können umliegenden Rostbefall an der Karosserie
provozieren...
Gleiches gilt für die Unterseite der Kofferraumklappe und der
Türen, den unteren Teil der A-Säule, die Schweller mitsamt deren
Verkleidungsblechen und den Hilfsrahmen. Auch die hinteren
Radhäuser sind gefährdet.
Leider ist mit der Modellpflege Mitte der 80er auch etwas
Avantgarde im Interieur abhanden gekommen. Der schrullige
Lupentacho wurde durch konventionelle Rundinstrumente ersetzt.
Wie beim Vorgänger DS sollte das Hydrauliksystem den Wagen bei
abgestelltem Motor einige Minuten in Betriebshöhe halten. Bei
längerer Standzeit legt sich der CX nahe an den Asphalt.
Der CX Break wurde aufgrund seiner Länge und des Platzangebots
für manch skurille Umbaut genutzt. In der Regel waren es aber meist
Modifikationen zum Kranken- oder Bestattungswagen.
Classic-Analytics listet den Citroën CX im Zustand 2 mit rund
10.500 Euro. Autos im Zustand 4 liegen im bei ca. 2.800 Euro. Die
Ersatzteilsituation entspricht der des Citroën DS vor etwa 20
Jahren: Originalteile sind fast ausverkauft, und die
Nachfertigungen laufen erst an.