Der 928 S kommt zum Modelljahr 1980. Eine Hubraumerhöhung auf 4,7 Liter Hubraum, die höhere Verdichtung und schärfere Nockenwellen steigern die Leistung auf 300 PS. Spoiler und 16-Zoll-Schmiederäder sind Serie.
Der 928 kommt ohne Spoiler aus. Das Basismodell kostet 56.900 D-Mark. Für den S verlangt Porsche 75.750 DM. Für 2.100 DM gibt es ein Automatikgetriebe.
Gut zu sehen: wassergekühlter V8 vorn. Die Kupplung sitzt am Motor, eine im Rohr laufende Welle stellt die Verbindung zum Getriebe her, das an der Hinterachse sitzt.
Die breiteren Heckleuchten bleiben bis 1992 die einzige gravierende optische Änderung.
Immer wieder gibt es Versuche, weitere Karosserieversionen aufzulegen.
So zum Beispiel ein Cabrio, das aber nie in Serie ging.
Das 928 Cabrio wäre ein direkter Konkurrent des Mercedes SL gewesen.
Ein Flügeltürer existierte zumindest auf dem Papier.
Ferry Porsche sitzt an seinem 70. Geburtstag hier vor der Porsche-Villa auf einem 928 S. Zu seinem 75. Geburtstag am 19. September 1984 bekam Ferry Porsche einen ganz besonderen 928 geschenkt.
Der Motor leistet 320 PS, Hinterachsübersetzung und Schalthebel sind gekürzt. Mit Sparausstattung und ohne Dämmung ist der CS 100 Kilogramm leichter als ein S4 und drei Zehntel schneller auf 100 km/h. Dazu gibt's Sportfahrwerk und Sperrdifferenzial.
Der Preis für GT und S4 ist derselbe: 143.000 Mark kostet der 928 im August 1989. Zehn Jahre zuvor kostete ein 928 noch die Hälfte - das ist angewandte Inflation.