RM Sotheby's versteigert am 13:/14. August 2021 in Monterey/Kalifornien diesen Porsche 917, der 1970 mit der Startnummer 22 die 24h von Le Mans fuhr.
RM Sotheby's versteigert am 13:/14. August 2021 in Monterey/Kalifornien diesen Porsche 917, der 1970 mit der Startnummer 22 die 24h von Le Mans fuhr.
Das Auto verunfallte, wurde vom Werk auf eine Sypderkarosserie umgebaut und erhielt die Chassisnummer 31.
Nach mehreren Besitzerwechseln und einer Restaurierung steht der 917-026/031 nun wieder als Kurzheck-Coupé in den Farben des Sponsors Gulf Oil da.
Außer Startnummer 22 waren noch zwei weitere Gulf-917 eingesetzt. Die hatten jedoch einen orangen Streifen unten auf der Karosserie.
Mit der Startnummer 22 gingen 1970 David Hobbs und Mike Hailwood an den Start.
Die beiden lagen zeitweise auf dem dritten Gesamtrang.
In Runde 50 geriet der 917 jedoch bei Aquaplaning außer Kontrolle.
Das Auto verunfallte und schied aus.
Umsonst war der Einsatz dennoch nicht, denn die „22“ war auch an der Produktion für Steve McQueens Film „Le Mans“ beteiligt.
Der 917 gilt bis heute als gewaltigster Rennwagen der Welt.
Ferdinand Piech hatte einen extrem leichten und starken Rennwagen konstruieren lassen.
Mit dem 917 ging Porsche an die Grenze des Machbaren: finanziell und technisch war das Auto eine Herausforderung für die kleine Sportwagenfirma.
Allerdings nicht ohne Erfolg: Der 917 gewann so lange, bis er praktisch verboten wurde.
1970 und 1971 aber bescherte der 917 dem damals noch kleinen Sportwagenhersteller Porsche die ersten beiden von bislang 16 Gesamtsiegen in Le Mans sowie die Marken-Weltmeisterschaft.
Am Ende der sechs Kilometer langen Hunaudières lagen damals laut Getriebe-Diagramm 386 Kilometer pro Stunde an.
Der Zwölfzylinder leistete bei seinem Debüt 600 PS.