Arbeit macht einen großen Teil Deines Lebens aus. Darum ist es umso wichtiger, dass Du dafür Kleidung besitzt, in der Du Dich wohlfühlst, die aber auch angebracht ist. Einen Anzug sollte deshalb jeder Mann in seinem Kleiderschrank haben.
Einknopfsakko oder Doppelreihersakko
Natürlich kommt es bei einem
Sakko auf das Aussehen und die Farbe an, doch auch andere Kriterien spielen eine wichtige Rolle. So gibt es mehrere
verschiedene Anzugarten, zwischen denen Du Dich entscheiden kannst.
Das
Einknopfsakko besitzt ein langes, schmales Revers und eignet sich besonders gut für schlanke, sportliche Männer, da es sehr körperbetont ist. Es unterstreicht die schmale Figur und lässt sich gut mit einem Hemd mit schmalem Kragen und Krawatte tragen. Solange Du Dich nicht hinsetzt, bleibt der Knopf verschlossen.
Beim
Zweiknopfhemd wird die Knopffrage schon etwas komplizierter. Hier ist es ein Irrtum, dass beide Knöpfe zugemacht werden. Lediglich der erste Knopf wird geschlossen – nur zum Hinsetzen wird er geöffnet. Beim
Dreiknopfsakko ist die Länge des Revers noch stärker verkürzt, als beim Einknopf- und Zweiknopfsakko.
Wie auch beim Zweiknopfsakko bleibt der untere Knopf geöffnet. Den mittleren solltest Du auf jeden Fall schließen, bei dem oberen Knopf kannst Du selbst entscheiden, was Dir lieber ist. Generell kannst Du beim Hinsetzen die Knöpfe des Sakkos öffnen – vor dem Aufstehen solltest Du sie jedoch wieder schließen. In der Freizeit kann das Sakko natürlich offen getragen werden.
Eine weitere Art des
Anzugsakkos ist das
Doppelreiher-Sakko. Hier verläuft das Revers quer über den Oberkörper und betont die Silhouette. Es sollten alle Knöpfe geschlossen werden, der unterste kann jedoch sowohl in geschlossener als auch in geöffneter Form getragen werden.
Worauf geachtet werden sollteAuch wenn Du jetzt weißt, welches Sakko Du am liebsten tragen möchtest, ist das noch lange nicht alles, was beim Kauf beachtet werden muss. Es gibt noch ein paar Regeln, die Du beachten solltest: Zum einen sollte das Sakko so lang sein, dass es das Gesäß verdeckt. Das Revers sollte weder im Nacken abstehen noch knicken. Achte auch darauf,
dass das Sakko eng an Schulter und Brust anliegt – jedoch nicht so eng, dass es spannt. Der Knopf sollte sich noch gut schließen lassen. Vorteilhaft sieht es aus, wenn das Sakko eng an der Taille anliegt. Zwischen Hemdkragen und Hals sollte in etwa ein Finger passen können.
Zudem ist der Anzugkauf von Deiner Figur abhängig. Bist Du eher schmal, steht Dir auch ein schmaler Anzug deutlich besser als ein sehr weiter. Bist Du hingegen eher kräftig gebaut, dann empfehlen wir Dir einen weiten Anzug möglichst
ohne Querstreifen, da diese optisch auftragen. Auch wenn Du groß gebaut bist, solltest Du einen weiten Anzug wählen, um Deine Waagerechte zu betonen. Die einfachste Methode einen für Dich perfekten Anzug zu finden, ist wohl die
Maßkonfektion. So entsteht für Dich ein
individueller Anzug, der perfekt auf Deine Maße abgestimmt ist.
Jetzt fehlt nur noch die Anzugshose
Doch mit dem Sakko ist das Outfit noch nicht komplett. Es braucht noch eine
Hose, bei der Du wie auch beim Sakko auf einiges achten solltest. Je nachdem, ob Du Dich für eine weite oder schmale Hose entscheidest, musst Du auf eine bestimmte Länge achten. Bei einer weiten Hose sollte der Stoff bis zur oberen Kante Deines Schuhes gehen. Bei einer engeren Hose reicht es, wenn der Saum auf halber Schuhhöhe endet. Aber egal für welche Hose Du Dich im Endeffekt entscheidest: im Gehen sollte man nie die Socken sehen können. Außerdem sollte die Anzughose auf der Taille und nicht auf der Hüfte sitzen.
Die meisten hochwertigen Anzüge sind aus Schurwolle hergestellt. Diese ist nicht nur weniger knitteranfällig, sondern sie ist im Winter auch angenehm warm. Im Sommer hingegen eignen sich besonders Leinen oder Baumwolle.