
Im Sommer zieht es die Menschen wieder nach draußen. Doch vor dem Sonnenbad gibt es in Sachen Sonnenschutz einiges zu beachten ...
Im Sommer zieht es die Menschen wieder nach draußen. Doch vor dem Sonnenbad gibt es in Sachen Sonnenschutz einiges zu beachten ...
"Einmal eincremen genügt": Man sollte sich nicht nur unmittelbar vor dem Sonnenbad mit Sonnencreme schützen. Durch Schwitzen oder Schwimmen kann der Schutz abgetragen werden. Deswegen sollte man alle zwei Stunden nachcremen.
"Je höher der Lichtschutzfaktor desto höher der Schutz": Der Hauttyp entscheidet, welcher Lichtschutzfaktor am besten geeignet ist. Allerdings liegen zwischen LSF 20 und LSF 50 kaum Unterschiede. In den meisten Fällen genügt LSF 30.
"Unter den Sonnencremes gibt es keine Unterschiede": Der Unterschied liegt darin, ob die Cremes nicht nur vor UVB, sondern auch den langwelligeren UVA-Strahlen schützen. Nur dann ist vollwertiger Sonnenschutz garantiert.
"Kinder sollten zur Aufnahme von Vitamin D viel in die Sonne": Zwar bildet der Körper zu 90 Prozent Vitamin D aus Sonnenlicht, allerdings haben Babys und Kleinkinder dünne Haut, die besonders empfindlich auf die Strahlen reagiert.
"Ein Sonnenbrand schadet kaum": Jeder Sonnenbrand ist schädlich und fördert das Hautkrebsrisiko. Vorsicht ist geboten. Im Fall einer Rötung sollte die Haut gekühlt und mit Feuchtigkeit, Panthenol, Bisapol und Azulen versorgt werden.
"Menschen mit dunkleren Hauttönen benötigen keinen Sonnenschutz": Sonneneinstrahlung schädigt auf Dauer jede Haut. Zwar vertragen dunklere Hauttypen die Sonne besser als helle, aber man sollte auch hier nicht auf Schutz verzichten.
"Sonnenspray wirkt weniger als Sonnenmilch": Die Konsistenz ist nicht entscheidend für die Wirksamkeit. Ein gleichmäßiges und ausreichendes Auftragen ist für Cremes wie Sprays essenziell.
"Wasser schützt vor Sonneneinstrahlung": Das Gegenteil ist der Fall. Wasser reflektiert Sonnenstrahlen und kann so zu einem schnelleren Sonnenbrand führen. Bis zu einem halben Meter unter der Oberfläche wirkt die Sonne unter Wasser.
Hinzu kommt, dass das kühle Nass die Hitze der Sonne schluckt. Während man sich im Wasser abkühlt, kann man so die Stärke der Sonnenstrahlen schnell unterschätzen.
"Gegen Hautkrebs kann man sich nicht schützen": Laut einer Umfrage von Stada wissen vier aus fünf Menschen nicht, wie man sich vor der Krankheit schützt. Vorsorgeuntersuchungen und der richtige Lichtschutz sind dabei essentiell.
"Die Haut benötigt nur an sonnigen Tagen Sonnenschutz": Auch wenn die Sonne nicht stark scheint, sollte man an empfindlichen Stellen wie Gesicht und Dekolleté Sonnenschutz tragen. Das schützt auch vor vorzeitiger Hautalterung.
"Im Schatten braucht man keinen Sonnenschutz": Ähnliches gilt an schattigen Plätzen. Sand oder Gebäude können bis zu 80 Prozent der Strahlen reflektieren. Dazu kommt, dass Sonnenschirme die Sonne nicht vollständig abhalten.