Am zweiten Tag des AfD-Bundesparteitages in Riesa konnten die Delegierten ungehindert bis zum Veranstaltungsort fahren. Am Vortag hatte es erhebliche Behinderungen durch Demonstranten gegeben.
Noch vor der Debatte über das Wahlprogramm bestimmten die Delegierten die Co-Vorsitzende, Alice Weidel, zur Kanzlerkandidatin der AfD für die Bundestagswahl am 23. Februar.
Die Junge Alternative soll nicht mehr die Nachwuchsorganisation der AfD sein. Wie die neue Parteijugend heißen soll, ist noch nicht entschieden. Klar ist dagegen, dass diese stärker unter der Kontrolle der Partei stehen wird.
Der AfD-Vorsitzende, Tino Chrupalla, hat versprochen, Alice Weidel im Wahlkampf den Rücken zu stärken. Die Co-Vorsitzende soll für die Partei als Kanzlerkandidatin antreten.
Hannes Gnauck (hier am Rednerpult), ist AfD-Bundestagsabgeordneter und Bundesvorsitzender der Jungen Alternative Deutschland (JA). Er spricht sich auf dem Parteitag in Riesa - ebenso wie der neben ihm stehende Brandenburger AfD-Landtagsabgeordnete Dennis Hohloch - für eine Neugründung der Parteijugend aus.
Anna Leisten, Beisitzerin im Bundesvorstand der Jungen Alternative (JA), hatte sich gegen die Neugründung einer neuen Nachwuchsorganisation ausgesprochen.