Flucht nach Fahrzeugkontrolle: Bundespolizei nimmt international gesuchten Straftäter fest

Albanische Staatsangehörige am Grenzübergang Altenheim festgenommen
In der Nähe des Grenzübergangs Altenheim führte die Bundespolizei eine Kontrolle eines PKWs durch, dessen Fahrer sowie Beifahrer unter Verdacht standen. Der 36-jährige Fahrer kooperierte mit den Beamten, während der 33-jährige Beifahrer versuchte zu fliehen und während seiner Flucht mehrere Gegenstände wegwarf, die sich später als potenzielles Einbruchswerkzeug herausstellten.
Nach einer kurzen Verfolgung konnte der Beifahrer festgenommen werden. Bei ihm wurden außerdem Handschuhe, eine Taschenlampe und Vermummungsutensilien gefunden. Eine gründliche Überprüfung der Personalien ergab, dass der 33-Jährige mit einem internationalen Haftbefehl der schwedischen Behörden gesucht wurde. Ihm werden 15 Einbruchsdiebstähle in Wohnungen zur Last gelegt. Zudem gab es einen nationalen Haftbefehl, der eine 122-tägige Freiheitsstrafe wegen Wohnungseinbruchdiebstahls vorsieht.
Die Ermittlungen der Bundespolizei lassen vermuten, dass die beiden albanischen Staatsangehörigen Deutschland betraten, um Einbrüche zu begehen. Der 33-Jährige wurde zur Vollstreckung seiner Haftstrafe in eine Justizvollzugsanstalt gebracht und wird anschließend im Rahmen der internationalen Rechtshilfe an Schweden überstellt. Zudem erhält er eine Anzeige wegen unerlaubter Einreise.
Der 36-jährige Fahrer sieht sich einem fünfjährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot gegenüber und wird wegen Beihilfe zur unerlaubten Einreise angezeigt. Er wurde anschließend den französischen Behörden übergeben.