Polizeieinsatz in Rastatt: Jugendliche begeben sich in Lebensgefahr

Gefährlicher Zwischenfall am Bahnhof Rastatt: Jugendliche klettern auf Autozug
In Rastatt kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall, als mehrere Jugendliche auf einen abgestellten Autozug am Bahnhof kletterten und über die Gleise liefen. Eine aufmerksame Zeugin verständigte daraufhin die Polizei, die sofort eingriff.
Landes- und Bundespolizei konnten die Flüchtigen rasch stellen. Um eventuelle Beschädigungen festzustellen, ließ der Notfallmanager der Deutschen Bahn die Oberleitung erden und die Gleise sperren. Die beiden Personen müssen sich nun wegen des unerlaubten Aufenthalts im Gleisbereich auf eine Ordnungswidrigkeitenanzeige einstellen.
Einer der Minderjährigen wurde nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Erziehungsberechtigten übergeben, wobei auch eine Gefährderansprache erfolgte. Beim Verlassen der Dienststelle kam es jedoch zu einem weiteren Vorfall, als der Jugendliche die Beamten beleidigte. Daher erwartet ihn zusätzlich eine Anzeige wegen Beleidigung.
Die Bundespolizei zeigt sich besorgt und warnt ausdrücklich vor dem Klettern auf abgestellte Waggons. Dieser Leichtsinn kann lebensgefährliche Folgen haben, denn in der Nähe der Oberleitungen, durch die 15.000 Volt fließen, bedroht ein Spannungsüberschlag sofort Leben und Gesundheit. Selbst ohne direkten Kontakt zur Leitung können schwerste Verletzungen oder gar Todesfälle die Folge sein.