Vier Jahre Einreiseverbot: Bundespolizei deckt Urkundenfälschung auf

Überprüfung der Dokumente eines 25-Jährigen führt zur Abschiebung
Rheinmünster (ots) - Ein 25-jähriger Mann identifizierte sich mit einem pakistanischen Pass und einem litauischen Aufenthaltstitel. Bei der Prüfung seiner Dokumente stellte sich heraus, dass der Aufenthaltstitel als ungültig erklärt worden war.
Daher bestand der Verdacht der illegalen Einreise gegen den Mann. Während der weiteren Befragung legte er zudem einen verfälschten polnischen Führerschein vor. Eine Durchsuchung seiner persönlichen Gegenstände brachte außerdem eine gefälschte pakistanische Identitätskarte zum Vorschein.
Die portugiesischen Behörden bestätigten, dass der Mann ein Aufenthaltsrecht in Portugal besitzt. Deshalb wurde er am 28. März dorthin abgeschoben. Ihm drohen nun strafrechtliche Konsequenzen wegen Urkundenfälschung, der Beschaffung gefälschter amtlicher Ausweise sowie wegen unerlaubter Einreise. Darüber hinaus wurde gegen ihn ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt.