40-Jährige leistet Widerstand gegen Bundespolizisten

Am Montagmorgen (05.05.2025) kam es zu einer Widerstandshandlung durch eine 40 Jahre alte Reisende, welche nach einer eingesetzten Beamtin schlug.
Stuttgart (ots) - Laut aktuellen Ermittlungen ereignete sich der Vorfall gegen 07:00 Uhr am Gleis 16 des Hauptbahnhofes Stuttgart. Hier wurden die eingesetzten Beamten durch eine Reisende auf eine hilfebedürftige Frau in einer Regionalbahn aufmerksam gemacht. Die eingesetzte Streife konnte die Frau in dem am Bahnsteig wartenden Zug feststellen. Nach Ansprache der Bundespolizistin flüchtete die Frau umgehend in den am gegenüberliegenden Gleis wartenden ICE. Nachdem es der Beamtin gelungen war, die Frau mit deutscher Staatsangehörigkeit zu stellen, versuchte sie die 40-Jährige durch einen Griff am Arm aus dem ICE zu bringen. Hierbei schlug die Tatverdächtige der Bundespolizistin unvermittelt mehrfach mit ihren Händen und später auch mit der Faust gegen ihre Schutzweste. Die Beamtin brachte die Polizeipflichtige zu Boden und fixierte ihre Hand auf dem Rücken. Die Beschuldigte wehrte sich weiter massiv gegen die Maßnahmen der Einsatzkräfte. Sie kratzte und kniff der Bundespolizistin an ihren Händen und griff anschließend nach ihrem Einsatzschlagstock. Mithilfe ihres Streifenpartners wurde die renitente Reisende mit Handfesseln geschlossen und aus dem Zug gebracht. Weil die Beschuldigte weiterhin versuchte, mit ihren Füßen nach den eingesetzten Kräften zu treten und sich gegen jegliche Maßnahmen wehrte, wurde sie mit der Unterstützung einer weiteren Streife auf die Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Die Beamtin konnte ihren Dienst weiter fortsetzen. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurde sie aufgrund ihres psychischen Zustandes in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte.
Quelle: Baden-Württemberg