Bundespolizisten angegriffen

Ulm: In der Nacht zu heute (03.06.2025) beleidigte ein 31-Jähriger zunächst einen Zugbegleiter und griff anschließend Beamte der Bundespolizei an.
Ulm (ots) - Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich der Vorfall in der Regionalbahn, welche um 00:30 Uhr am Hauptbahnhof Ulm hielt. Hier soll der 31 Jahre alte Tatverdächtige, dessen Staatsangehörigkeit noch geklärt werden muss, den Zugbegleiter während der Fahrausweiskontrolle massiv beschimpft haben. Weiterhin wollte der renitente Fahrgast den Zug in Ulm offenbar nicht verlassen, weshalb die Bundespolizei verständigt wurde. Mit Eintreffen der Beamten sollte der Mann mit einem Griff an seinem Arm aus dem Zug begleitet werden. Auf diese Aufforderung reagiert der Mann äußerst aggressiv. Er versuchte sich aus dem Griff zu befreien, trat mit seinen Füßen gegen die Beine der Einsatzkräfte und schlug anschließend einer 49 Jahre alte Bundespolizistin mit der Faust in ihr Gesicht. Dem Mann wurden daraufhin mithilfe einer weiteren Streife Handfesseln angelegt und er wurde auf das Bundespolizeirevier Ulm gebracht. Auch auf dem Weg zur Dienststelle widersetzte sich der Mann jeglichen Aufforderungen und leistete massiv Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Aufgrund seines psychisch auffälligen Zustandes wurde der 31-Jährige nach Abschluss aller Maßnahmen in ein Krankenhaus gebracht. Die 49 Jahre alte Bundespolizistin musste ihren Dienst abbrechen. Zwei weitere Bundespolizisten im Alter von 26 und 27 Jahren trugen Schürfwunden davon, konnten ihren Dienst aber fortsetzen. Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet.
Quelle: Baden-Württemberg