Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ulm und der BPOLI Stuttgart: Schnelle Verurteilung nach Angriff auf Bundespolizisten

Gewalttätiger Zwischenfall im Zug führt zu Geldstrafe
Ulm – Eine 26-jährige nigerianische Staatsangehörige sorgte in einem Zug von Stuttgart nach Ulm für Aufsehen, als sie sich gegenüber dem Zugpersonal und anderen Reisenden unangemessen verhielt.
Aufgrund ihres ungebührlichen Verhaltens entschied das Zugpersonal am Hauptbahnhof Ulm, sie von der Weiterfahrt auszuschließen. Zur Unterstützung wurde die Bundespolizei gerufen.
Während die Beamten der Bundespolizei versuchten, die Frau aus dem Zug zu bringen, eskalierte die Situation: Sie griff die Beamten körperlich an und biss einem von ihnen in die Hand. Infolge dieser Auseinandersetzung erlitten zwei Beamte leichte Verletzungen, wobei einer vorübergehend dienstunfähig war.
Die Staatsanwaltschaft Ulm reagierte umgehend und die Frau wurde vorläufig festgenommen. Bereits am darauf folgenden Tag wurde sie dem Amtsgericht Ulm vorgeführt, wo sie im Zuge eines beschleunigten Verfahrens zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.
Das Gericht setzte die Strafe auf 150 Tagessätze zu je 15 Euro fest.