Festnahme in grenzüberschreitender Straßenbahn

Vorfall am Grenzübergang Weil am Rhein führt zu Strafverfahren
Am Grenzübergang Weil am Rhein - Friedlingen ereignete sich am Donnerstagnachmittag ein Vorfall, der zu einem Strafverfahren führte. Einsatzkräfte der Bundespolizei stoppten einen 35-jährigen ägyptischen Staatsangehörigen bei der Einreise in einer Straßenbahn. Bei der Kontrolle konnte der Mann lediglich Registrierungsdokumente aus der Schweiz und eine Kopie seines ägyptischen Reisepasses vorzeigen, was den Verdacht einer unerlaubten Einreise erweckte. Nachdem der Mann die Straßenbahn verlassen musste, entdeckten die Beamten einen Vollstreckungshaftbefehl gegen ihn. Er war zuvor wegen sexueller Belästigung zu einer Geldstrafe von 1250 Euro verurteilt worden, die er nicht beglichen hatte. Dies führte zu seiner sofortigen Festnahme.
Während der anschließenden polizeilichen Maßnahmen auf dem Bundespolizeirevier zeigte sich der Festgenommene äußerst unkooperativ. Er verhielt sich aggressiv, indem er gegen die Tür der Gewahrsamszelle schlug, die Zelle verunreinigte und versuchte, einen Polizisten anzuspucken. Aufgrund dieser Vorkommnisse leitete die Bundespolizei ein weiteres Strafverfahren gegen den 35-Jährigen ein. Da er die ausstehende Geldstrafe nicht bezahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 125 Tagen in eine Justizvollzugsanstalt überführt.